Literaturrecherche-Datenbanken-Quellen

Literaturrecherche wie ein Profi: Datenbanken und Quellen

Anna Milena von Gersdorff

(Head of Marketing)

11.12.2020

Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.

Viele Studierende haben Schwierigkeiten bei der Literaturrecherche, wenn Universitäten diese eine Hausarbeit schreiben lassen Oft wissen sie nicht, wie sie mit der Literaturrecherche fortfahren sollen. Schnell kommt man zur Frage: Wie kann ich wissenschaftliche Literatur finden? Vor allen Dingen, Literatur für Hausarbeiten finden? Was ist eine wissenschaftliche Quelle? Wofür sind Quellen überhaupt gut? Welche Datenbank für wissenschaftliche Artikel gibt es? Wo finde ich wissenschaftliche Artikel? Wo kann ich Literatur online finden? Welche Quellen nutze ich? Welche Quellen kann ich innerhalb einer Literaturrecherche und einer wissenschaftlichen Arbeit nutzen?

Die Antworten auf all diese Fragen finden Sie in diesem Beitrag, in dem wir Ihnen das Thema „Literaturrecherche“ mit dem Schwerpunkt auf wissenschaftliche Quellen und Datenbanken vorstellen. Damit eine systematische Literaturrecherche erfolgen kann, muss hierzu das Thema anhand von Quellen und in wissenschaftlichen Datenbanken untersucht werden. Wir werden Ihnen einen ersten Überblick über die gängigen wissenschaftlichen Datenbanken geben und dabei näher auf die wesentlichen und die wichtigsten Datenbanken eingehen. Als professionelle Ghostwriter-Agentur mit dem Schwerpunkt auf der Erstellung wissenschaftlicher Texte gehört dieses Thema zu unseren Kernkompetenzen bei GWriters. Das bedeutet, dass wir in jedem Fachbereich den aktuellen Forschungsstand kennen und wir auf alle relevanten wissenschaftlichen Datenbanken und somit auf wissenschaftliche Quellen Zugriff haben.

Inhaltsverzeichnis

Benötigen Sie Hilfe?

Suchen Sie einen akademischen Ghostwriter?
Kontaktieren Sie uns jetzt für eine kostenlose & unverbindliche Beratung.

<iframe width="750" height="422" src="https://www.youtube.com/embed/Z1rqSsGnKKM?si=p-vnoO1xvTNInSAv" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen></iframe>

In 4 Schritten zur perfekten Literaturrecherche:

  1. Forschungsfrage & Zielsetzung der Arbeit festlegen

  2. Groben Überblick mit Google verschaffen

  3. Passende Quelle für die Literaturrecherche auswählen

  4. Richtige wissenschaftliche Datenbanken finden

In 4 Schritten Literaturrecherche
In 4 Schritten Literaturrecherche-Eigene Darstellung

Literaturrecherche: In 4 Schritten passende wissenschaftliche Quelle finden

Schritt 1: Forschungsfrage & Zielsetzung der Arbeit festlegen

Zu Beginn müssen Sie festlegen, was Sie mit Ihrer wissenschaftlichen Arbeit erzielen möchten. Was ist Ihre wissenschaftliche Forschungsfrage? Oder haben Sie bereits eine Forschungslücke finden können, die bisher noch nicht behandelt wurde? Wenn Sie wissen, über welches Themenfeld Sie forschen möchten, dann können Sie sich einen Überblick über Ihr Thema verschaffen.

Diesbezüglich raten Ihnen unsere Experten, dass Sie ein Exposé erstellen. Ein Exposé enthält die Problemstellung und Motivation sowie Ihre Forschungsfrage, welche Ihnen eine Leitlinie für die Literaturrecherche geben. Auch formulieren Sie so bereits einen Rahmen, indem Sie sich bei der Literaturrecherche bewegen, sodass Sie wissen, in welche Themen Sie sich weiter vertiefen sollten und welche Themenbereiche Sie eher ausschließen sollten.

Schritt 2: Groben Überblick über Quellen im Google verschaffen

Bei der Literaturrecherche kann Google eine wunderbare Hilfe und Unterstützung darstellen. Ein erster Ansatz ist es, einige verschiedenen Schlagworte, die zu Ihrer Thematik vorhanden sind, bei Google zu suchen. So bekommen Sie ein gutes Gefühl für Ihr Thema und werden bereits einzelne Fachthemen & Fachbegriffe finden. Auch werden Sie schon etwas Literatur, zumindest einige Standardwerke zu dem Thema, identifizieren können und sich über offene Fragestellungen im Themenbereich klar werden.

Natürlich sollten Sie aber hierbei beachten, dass sich nicht alle Ergebnisse der Google Suche als wissenschaftliche Quellen eignen. Ein gutes Beispiel hierfür wäre die Quelle Wikipedia, die in jeder Literaturrecherche auf Google immer schnell zu finden ist. Auf Wikipedia können Internetnutzer eigene Einträge erstellen oder bestehende Einträge abändern, sodass die Verlässlichkeit der dort verfügbaren Informationen sehr fraglich ist. Daher sollten Sie vorsichtig sein und davon ausgehen, dass Sie jedes Ergebnis Ihrer Google Suche auf dessen Wissenschaftlichkeit prüfen müssen, bevor Sie dieses in Ihrer Hausarbeit verwenden. Im Idealfall nutzen Sie daher die Google-Suchergebnisse allenfalls für einen ersten groben Überblick. Genauso sollten Sie Wikipedia nicht als Quelle, sondern nur für Ihre eigene Einarbeitung verwenden, da Informationen dort oft nicht genügend belegt und recherchiert sind.

Schritt 3: Passende Quelle für die Literaturrecherche auswählen

Damit wir wissenschaftliche Datenbanken nutzen können, sollten wir vorher wissen, welche wissenschaftlichen Textquellen sich für unsere Forschungsfrage eignen. Denn unterschiedliche Arten von Quellen finden sich in unterschiedlichen Datenbanken oder sind eventuell nur über alternative Stellen erreichbar, die via Google Suche gefunden werden können. Auch hierbei ist es wieder wichtig, die Empfehlungen und Anforderungen Ihrer Hochschule zu beachten, denn diese geben bereits einen Hinweis darauf, welche Quellen (und dementsprechend auch die Verwendung welcher Datenbank) von Ihnen erwartet wird.

Wissenschaftliche Zeitschriften und Zeitungen als Quelle

Wissenschaftliche Zeitschriften können zum Beispiel hochwertige Zeitungsartikel, wie das Handelsblatt und Börsen-Zeitungen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung sein. Auch Journals sind Publikationen, die von Verlagen herausgegeben werden, in denen wissenschaftliche Autoren eigene Artikel verfassen und wissenschaftliche Themen diskutieren. Hier können es wiederum spezielle Fachzeitschriften sein. Es gibt zu unterschiedlichen Themen spezielle Fachzeitschriften, in denen nur zu dieser einen Themenstellung geforscht wird. Solche wissenschaftlichen Artikel aus diesen Fachzeitschriften können wiederum in wissenschaftlichen Arbeiten als Quelle verwendet werden.

Bücher und Sammelwerke als Quelle

Als weitere wissenschaftliche Quellen werden Bücher und Monographien verwendet. Bücherquellen können in den Grundlagenarbeiten sehr nützlich sein, um darauf aufbauen zu können. Auch in Sammelwerken finden Sie wissenschaftliche Ausarbeitungen von mehreren Autoren zu unterschiedlichen, jedoch verwandten Themen. Wiederum können auch Bände und Aufsätze Teil von Sammelwerken sein, in denen Sie entsprechende Informationen und wissenschaftliche Literatur mit Bezug zu Ihrem Thema finden können.

Bachelor-, Masterarbeiten und Dissertationen als Quelle

Eine häufig benutzte, legitime und wichtige Quelle sind Dissertationen, Masterarbeiten oder Bachelorarbeiten. Diese können zwar eingesehen werden und als Orientierungshilfe bei der Literatursuche genutzt werden, jedoch steht in den Leitfäden zum wissenschaftlichen Arbeiten von vielen Universitäten, dass das Zitieren aus einer Dissertation, Bachelor- oder Masterarbeit verboten ist. Nur in Ausnahmefällen können diese Abschlussarbeiten als Quelle benutzt werden. Nur wenn diese Abschlussarbeiten in mehreren Bibliotheken veröffentlicht wurden und problemlos aufrufbar sind, können diese als wissenschaftliche Quelle verwendet werden. Allerdings stellen von anderen Studierenden verfasste Abschlussarbeiten hervorragende Reservoirs für wissenschaftliche Literatur da, da die in diesen Arbeiten enthaltenen Literaturlisten eine langwierige Literaturrecherche deutlich verkürzen können.

Englischsprache Quellen

Es ist im wissenschaftlichen Kontext so, dass die aktuellsten Quellen immer im englischsprachigen Raum veröffentlicht werden. Auch wenn Sie Ihre Arbeit auf Deutsch oder in der jeweiligen Landessprache verfassen, werden Sie es daher nicht vermeiden können, sich mit englischsprachiger Literatur zu beschäftigen. Das wird auch ein wesentliches Qualitätsmerkmal Ihrer Arbeit sein, da Sie zeigen, dass Sie sowohl die aktuellsten, als auch die international anerkanntesten Quellen verwendet haben.

Wenn Ihnen die englische Sprache das Arbeiten sehr erschwert, dann können Sie diese Quellen gut filtern, indem Sie zuerst nur das Abstract und die Conclusion lesen. So werden Sie relativ schnell verstehen, ob die Quelle für Ihr Thema relevant ist oder nicht.

Tipps zur Arbeit mit Quellen

In all diesen Quellen ist es wichtig, was genau wiedergegeben wird. Besonders wichtig ist auch das jeweilige Literaturverzeichnis aus einer Quelle. Das bringt Ihnen die Möglichkeit sich intensiver und tiefer in den aktuellen Forschungsstand zum Thema einzuarbeiten. Genau hier gilt die allgemeine Richtlinie: gehen Sie bei der Recherche immer vom Allgemeinen zum Speziellen. Wenn Ihnen beispielsweise ein Zeitschriftenartikel vorliegt, der für Ihre Arbeit relevante Informationen enthält, dann ist es sinnvoll, noch einen Schritt weiterzugehen und das Literaturverzeichnis anzusehen. Denn die Informationen, die dort enthalten sind, können für Ihre wissenschaftliche Arbeit nutzbar sein. Vor allen Dingen ist in der Literaturrecherche dieses Vorgehen besonders sinnvoll, da Sie im Literaturverzeichnis von Grundlagenwerken und Lehrbüchern einen Überblick über andere unterschiedliche Quellen wie Fachzeitschriftenartikel mit Bezug auf ihr jeweiliges Thema erhalten.

Außerdem gilt es bei den Quellen auch die Anforderungen Ihrer Hochschule zu beachten, kontaktieren Sie hierzu am besten Ihren Professor oder Betreuer. Oft gibt es Vorgaben dazu, welches Rating eine Quelle haben muss oder wie aktuell diese sein muss. Auch wird oft eine Mindestanzahl von Quellen vorausgesetzt, meist 1,5-2 neue Quellen pro Seite. Diesbezüglich müssen Sie dann auch klären, wann exakt eine Quelle als "neu" gilt.

Schritt 4: Literaturrecherche: Kostenlose wissenschaftliche Datenbanken finden

Wo kann ich wissenschaftliche Quellen finden? Was gibt es für Datenbanken? Bei der Literaturrecherche ist es wichtig zu wissen, wo man die benötigten Quellen findet. Bücher, Fachzeitschriften, Sammelwerke, Artikel, Aufsätze etc. werden zum einen über das Internet und zum anderen in speziellen wissenschaftlichen Datenbanken gefunden.

Hier müssen Sie sich zunächst informieren, welche wissenschaftlichen Datenbanken Ihre Hochschule zur Verfügung stellt, denn wissenschaftliche Datenbanken sind in der Regel nicht frei zugänglich. Es gibt zwar auch einige wissenschaftliche Datenbanken, die frei zugänglich sind, aber dort finden Sie oft nur eingeschränkte Recherchemöglichkeiten oder können keine Dokumente herunterladen. Sie brauchen daher einen Zugang, den Sie über Ihre Hochschule erhalten.

Sie könnten zwar auch als Privatperson einen Zugang erwerben, dieser wird aber zu teuer sein, als dass es sich für eine einzelne wissenschaftliche Arbeit lohnen würde. Außerdem erkennen Sie anhand der von Ihrer Universität zur Verfügung gestellten Literatur auch, welche Quellen später von Ihnen in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit erwartet werden.

Kostenlose wissenschaftliche Quellen im Internet zu finden ist meistens schwierig. Im Folgenden erläutern wir, welche kostenlosen wissenschaftlichen Datenbanken zu unterschiedlichen Quellen es gibt. Natürlich gibt es, je nach Schwerpunkt und Studienausrichtung, auch unterschiedliche wissenschaftliche Datenbanken, bspw. mit dem Fokus auf Betriebswirtschaftslehre, auf Volkswirtschaftslehre oder auf den medizinischen Fachbereich. Wir fokussieren uns hier allerdings nur auf die populärsten Universal-Datenbanken.

Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken

Es gibt dann grundsätzlich drei Möglichkeiten, wie Sie sich in wissenschaftliche Datenbanken mit einem Uni-Zugang einwählen können. Erstens gibt es die Möglichkeit direkt aus dem Hochschulnetz, von dort aus wird Ihnen der Zugang automatisch gewährt. Zweites gibt es, wenn Sie zumeist von zu Hause aus arbeiten, auch die Möglichkeit eines sogenannten VPN-Zugangs, ein Virtual Private Network. Sie brauchen hier dann die Login-Daten Ihrer Universität und können sich dann von zu Hause aus in das Hochschulnetz einloggen. Drittens gibt es auch noch die Möglichkeit eines sogenannten Chipless- oder ein Essence-Servers. Das sind spezielle Server, über die wissenschaftliche Datenbanken erreichbar sind. Hierfür brauchen Sie nur die Zugangsdaten für Ihren Hochschulaccount.

Welche Datenbanken gibt es?

Literaturdatenbank: Hochschulbibliothek

Den kostenlosen Zugriff auf wissenschaftliche Datenbanken vergibt Ihnen Ihre Hochschule. Die Literaturrecherche in Datenbanken von Hochschulen ist abhängig von Ihrem Fachgebiet, denn die Hochschulen bieten unterschiedliche Datenbanken zu verschiedenen Fachgebieten. Daneben haben Sie die Möglichkeit auch in der Präsenzbibliothek Ihrer Hochschule nach Quellen zu recherchieren. Zudem ermöglichen Hochschulen den Zugriff auf diese Bibliotheken auch aus der Ferne, dies spielt besonders in der aktuellen Corona Pandemie und dementsprechend beim E-Learning von Zuhause aus eine große Rolle. Einige Hochschulbibliotheken: Hochschule Darmstadt, ULB Technische Universität Darmstadt, HLB Hochschule Fulda etc.

Zeitschriftendatenbanken: EZB

Wo Studierende passende wissenschaftliche Zeitschriften finden? Eine weitere Datenbank ist die EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek). Die EZB ist eine Zeitschriftenbibliothek, die an der Universität Regensburg angesiedelt ist. Sie können auf diese Datenbank aber auch über das Internet zugreifen. Sie erhalten als Student kostenlosen Zugang, wenn Sie sich über Ihre Hochschule legitimieren. Somit haben Sie einen der umfangreichsten Zugriffe auf beinahe alle europaweiten und teilweise weltweit verfügbaren Zeitungen und Zeitschriften. Besonders wichtig ist der Zugang zur EZB im wissenschaftlichen Bereich, da dort auch viele englischsprachige Quellen und Informationen zu erhalten sind.

Bekannteste wissenschaftliche Datenbanken:

Zu den eigentlichen wissenschaftlichen Datenbanken stellen wir Ihnen zwei der bekanntesten und größten wissenschaftlichen Datenbanken vor.

Zitationen und Literaturdatenbanken: Web of Science

Das Web of Science ist eine kostenpflichtige Datenbank mit mehreren wissenschaftlichen Informationen, Zitationen und Literaturdatenbanken. Dort können Sie entweder mit einer einfachen Suchmaschine oder mit einer komplexeren Suchmaschine, die weitere Filter und Einschränkungen zulässt, nach englischsprachigen Titeln entsprechend suchen. Eine komplexe Suchmaschine ermöglicht eine erweiterte Suche in den Feldern wie Titel, Autor, Zeitschriftentitel und Institutsangehörigkeit eines Autors. Außerdem kann die Literaturrecherche auch zeitlich eingeschränkt werden. Allerdings ist die Suchsprache dieser Datenbank auf Englisch erfasst, denn alle Titel wurden oder werden auf Englisch übersetzt.

Literaturdatenbank: Springer Link

Ein weiterer Tipp für die Literaturrecherche ist SpringerLink. Springer Link ist die Literaturdatenbank des Springer- und Gabler-Verlags mit Niederlassungen in Berlin, Heidelberg, Wiesbaden und in New York. Springer Link ermöglicht es Ihnen, wissenschaftliche Literatur im Internet einzusehen und ggf. als E-Book runterzuladen. Diese wissenschaftliche Datenbank ist eine umfangreiche, qualitative und hochwertige Datenbank, die allerdings eine Einschränkung hat: nur Titel aus dem Springer-Verlag sind enthalten. Vom Springer-Verlag werden nicht nur Bücher, sondern auch eine Vielzahl von Journals, Fachzeitschriften und Fachzeitungen zur Verfügung gestellt. Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind oder einen Benutzeraccount über Ihre Hochschule haben, dann können Sie eine Vielzahl kostenfreier wissenschaftlicher Quellen als E-Book herunterladen.

Teilweise ist diese Datenbank auch kostenpflichtig. Das hängt damit zusammen, dass die Autoren ihre Rechte nicht zur Verfügung stellen oder es sich um ganz neue Literatur handelt. Der Vorteil ist, dass Sie das Werk dann auch bei sich zu Hause auf Ihrem Rechner haben und dieses keinen Platz im Bücherregal wegnimmt. Im Vergleich zu anderen Datenbanken sind die Preise von wissenschaftlichen Quellen in der Springer Link Datenbank angemessen.

Tipps zur Arbeit mit Datenbanken

Es gibt außer diesen vier Möglichkeiten von wissenschaftlichen Datenbanken noch viele mehr. Sie sollten Sie sich auf jeden Fall auf diejenigen fokussieren, die Ihre Hochschule zur Verfügung stellt und die Ihnen von Ihrem Professor oder Betreuer angeraten werden.

Außerdem sollten Sie sich nicht auf die Recherche in Datenbanken beschränken. Gehen Sie unbedingt auch in die Bibliothek Ihrer Universität, denn hier finden sich oft auch wichtige Werke und vor allem die sogenannte "graue Literatur", die sich in keinen Datenbanken befindet.

Wichtige Hilfe für die Literaturrecherche: Google Scholar

Ein weiteres empfehlenswertes Instrument bei der Literaturrecherche ist Google Scholar. Was ist Google Scholar? Google Scholar ist im Prinzip ein wissenschaftliches Google. Wenn Sie mit Google Scholar nach Informationen recherchieren, erhalten Sie deutlich weniger Suchergebnisse und Informationen, als wenn Sie rein über Google suchen. Aber dafür erhalten Sie spezifischere Informationen in Form von wissenschaftlichen Quellen. Sie werden auch Hinweise erhalten, wo zum Beispiel ein Thema zitiert wurde und so können Sie auch Zitierlinks angezeigt bekommen, über die Sie dann weiter recherchieren können. Google Scholar zeigt auch komplette Bücher, Monographien sowie teilweise auch Fachzeitschriften an und bietet die Möglichkeit, diese Quellen als PDF oder als Auszug herunterzuladen. Diese Funktion von Google Scholar ist eine große Hilfe und ein extrem wertvolles Angebot bei der Literaturrecherche.

Quellen und Datenbanken
Quellen in den Datenbanken finden-Eigene Darstellung

Die vier besten Tipps zur Literaturrecherche

1. Qualität statt Quantität

Der h-Index, eine Abkürzung für Hirsch-Index, ist ein personenbezogener Indikator. Er gibt an, wie oft Wissenschaftler zitiert werden. Je mehr Wissenschaftler zitiert werden, umso größer ist ihr Einfluss in ihrem Forschungsfeld. Der Journal Impact Factor (IF) hingegen ist ein Kennwert dafür, wie oft die „zitierbaren Aufsätze der beiden vorangehenden Jahre (bezogen auf das JCR- bzw. das Report-Jahr) einer Zeitschrift im JCR-Jahr durchschnittlich zitiert wurden“. Damit ist er ein Qualitätsmerkmal für wissenschaftliche Journals und Artikel. Wenn Sie in Ihrer wissenschaftlichen Recherche im Internet auf diese beiden Werte achten, können Sie mit Qualität statt Quantität arbeiten und müssen eventuell gar keine Zeit in Bibliotheken verbringen, um Ihr Literaturverzeichnis zu erweitern.

2. Fragen kostet nichts

Wenn Sie bestimmte wissenschaftliche Artikel oder Buchkapitel nicht online finden können und die Bibliotheken Ihnen Zugang verwehren, gibt es eine weitere, wenig genutzte Möglichkeit: Schreiben Sie die Autoren direkt an. Viele Autoren wissenschaftlicher Artikel finden es schmeichelhaft und freuen sich, ihre Forschung teilen zu können und senden Ihnen diese gerne per E-Mail zu. Alternativ können Sie sich an die Herausgebenden eines Journals wenden – dabei sind die Erfolgschancen allerdings geringer. Oft macht es auch Sinn, bei den Lehrenden anzufragen, die Sie die Hausarbeit schreiben lassen. Im besten Falle haben diese Zugang zur Fakultätsbibliothek oder besitzen Ihre eigene, fachspezifische Privatbibliothek und können Ihnen helfen, die benötigte Literatur zu finden.

3. Mustervorlage für die wissenschaftliche Arbeit schreiben lassen

Einem Ghostwriter die eigne Bachelorarbeit oder ähnliches anzuvertrauen oder eine Mustervorlage für eine Bachelorarbeit schreiben zu lassen ist oftmals eine gute Lösung, nicht nur in Notsituationen. Bei GWriters können Sie sich nicht nur komplette Mustervorlagen für wissenschaftliche Arbeiten schreiben lassen, sondern auch Teilleistungen in Auftrag geben. In einem ersten kostenlosen und unverbindlichen Gespräch mit Ihrem Projektmanager kann vorab vereinbart werden, ob wir für Sie die Literaturrecherche, die Quellensuche oder die Erstellung eines Literaturverzeichnisses übernehmen sollen. Und auch die Plagiatsprüfung ist Teil unseres Angebotes – sie kommt zum Tragen, wenn Sie das Gefühl haben nicht genügend wissenschaftliche Quellen finden zu können und die ungewöhnliche Lage Sie in Ihrer Recherche derart beeinträchtigt hat, dass eine wiederholte Plagiats-Überprüfung nützlich ist, um die wissenschaftliche Integrität zu wahren.

Aber was ist mit der empirischen Forschung?

Wenn Sie eine empirische Bachelorarbeit schreiben, haben Sie sicher bereits gemerkt, dass auch das in Zeiten von Corona ein Problem darstellen kann. Probanden sind schwer zu bekommen und können nur unter Sicherheitsvorkehrungen in Innenräume eingeladen werden. Und auch Umfrage-Teilnehmer finden sich nicht von alleine. Um dieses Problem zu umgehen, können sowohl in der qualitativen als auch in der quantitativen Forschung Online-Tools für Befragungen genutzt werden. Als hervorragende Tools für empirische Befragungen und Online-Umfragen sind LimeSurvey und UmfrageOnline zu empfehlen. Bei LimeSurvey wird der Zugang oftmals von Universitäten käuflich erworben und Studierenden zur Verfügung gestellt. UmfrageOnline ist für Studierende auch ohne Universitätszugang kostenlos.

Sollten Sie Fragen dazu haben, wie Sie Ihre Forschung auf Online-Befragungen umstellen können und auf welche Online Ressource Sie sich verlassen können, kontaktieren Sie uns gerne über unser Formular mit einer kostenlosen Anfrage. Unsere Autoren können Sie per E-Mail oder Telefon beraten und Ihnen auch bei der Entwicklung passender Fragebögen helfen.

Literaturrecherche – 3 Quellen, die wirklich helfen

Gute Einführung

Eine solide Einführung ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Literaturrecherche. Sie bietet einen Überblick über ein Forschungsgebiet und zeigt aktuelle Diskussionen auf. Obwohl Einführungen oft unterschätzt werden, sind sie unverzichtbar, um den aktuellen Forschungsstand zu verstehen. Achten Sie darauf, dass die Einführung wissenschaftlich fundiert und aktuell ist.

Zeitschriften

Zeitschriftenartikel bieten wissenschaftliche Vorreiter für Ihre Arbeit und helfen dabei, Ihre Forschungsfrage zu konkretisieren. Durch gezielte Literaturrecherche in relevanten Zeitschriften können Sie wichtige Erkenntnisse gewinnen und Ihre Arbeit fundieren. Beachten Sie jedoch, dass wissenschaftliche Artikel oft spezifische Teilbereiche abdecken und nicht unbedingt allgemein anerkannte Lehrmeinungen repräsentieren.

Monographien

Monographien liefern Substanz und Material für Ihre Arbeit und helfen dabei, Ihre eigenen Ideen zu entwickeln. Es ist jedoch nicht notwendig, jede Monographie von vorne bis hinten zu lesen. Nutzen Sie Rezensionen, Einleitungen und Schlüsse, um den Inhalt zu erfassen und zu entscheiden, welche Informationen für Ihre Arbeit relevant sind. Denken Sie daran, dass das reine Wiedergeben von Informationen aus Monographien nicht ausreicht – Sie müssen selbstständig neue Erkenntnisse hinzufügen.

Durch die geschickte Nutzung dieser drei Quellen – Einführungen, Zeitschriftenartikel und Monographien – können Sie eine fundierte und gut strukturierte Literaturrecherche durchführen und Ihre wissenschaftliche Arbeit erfolgreich gestalten.

Tipps zur Arbeit mit wissenschaftlichen Quellen

Wollen Sie Zeit sparen beim Zitieren von wissenschaftlichen Quellen?

Besonders hilfreich an wissenschaftlichen Datenbanken ist, dass häufig auch Software Schnittstellen für die automatische Zitation und für das automatische Referenzieren zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet, dass Sie nicht mehr mühsam die Quelle in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit abtippen müssen. Dafür können Sie beispielsweise mit „Citavi“, „Endnote“, „Zotero“ oder mit anderen Tools arbeiten, mit denen Sie ein entsprechendes Literaturverzeichnis der Arbeit erstellen. Mit einem Klick ist die Literatur automatisch in Ihre wissenschaftlichen Arbeit mit allen Quellen und mit allen Informationen importiert.

Zudem verfügen diese Tools über verschiedene Zitierweisen. Sie können Ihre Quellen nach APA Zitierweise, nach dem Harvard Zitierstil oder nach dem deutschen Stil zitieren. Dadurch sparen Sie mehr Zeit an der Arbeit. Sie werden merken, je mehr und je intensiver Sie sich mit Ihren wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen, desto genauer werden Sie wissen, was Sie in welcher Datenbank recherchieren müssen oder welche Quellen Sie in welcher Datenbank finden. Weitere Tipps zur Zitierweise finden Sie unter "Literaturquellen richtig zitieren".

Viel Zeit einplanen

Planen Sie sich viel Zeit für die Literaturrecherche ein! Es wird dauern, bis Sie die entsprechend qualitativ hochwertige Literatur in genügendem Umfang recherchiert haben. Stellen Sie sich hier nicht unter Zeitdruck und fangen Sie frühzeitig mit der Literaturrecherche an, sonst wird Ihnen die Zeit am Ende fehlen. Natürlich werden Sie auch im Laufe der Erstellung Ihrer Arbeit immer weitere Literatur recherchieren und ergänzen, aber Sie sollten auf jeden Fall mit einer guten Literatur-Basis in Ihre Arbeit starten.

VHB-JOURQUAL - Quellenbewertung nutzen

Für Informationen zum Rating von wissenschaftlichen Quellen gibt es eine wunderbare Hilfestellung im Internet, das sogenannte VHB-JOURQUAL. Hier können Sie entsprechend abfragen, welche der Journals, die Sie zur Verfügung haben, mit A, B, C oder Not-Ratet geratet ist. Je besser dieses Journal geratet ist, desto höher ist auch die Reputation und Qualität dieses Journals. Dies sollten Sie dann bei der Auswahl der Literatur unbedingt beachten. Es gibt beispielsweise Universitäten und andere Hochschulen, die in ihren Anforderungen festlegen, dass Sie nur A-geratete Journals verwenden dürfen.

Literaturverzeichnis vs. Bibliografie

Wenn Sie Ihr Literaturverzeichnis erstellen, beachten Sie unbedingt, dass Sie in dieses nicht die gesamte Literatur übernehmen, die Sie recherchiert und gelesen haben, sondern wirklich nur die Quellen, die Sie auch im Text zitiert haben. Das ist ein Fehler, der relativ häufig, oft auch versehentlich, gemacht wird und den man relativ einfach verhindern kann.

Um Fehler im Literaturverzeichnis zu vermeiden und die korrekte Anwendung der jeweiligen Zitierweise zu garantieren, empfehlen wir Ihnen unseren kostenlosen Zitationsgenerator. Dieser erstellt für Sie alle notwendigen Quellenangaben im gewünschten Format und Sie können diese direkt in Ihre wissenschaftliche Arbeit übernehmen.

Die gesamte recherchierte Literatur aufzulisten ist ebenfalls möglich, dann handelt es sich aber um eine sogenannte Bibliografie. Diese würde dann klar als solche ausgezeichnet werden und, oft nur wenn gefordert, ergänzend zum Literaturverzeichnis in die wissenschaftliche Arbeit inkorporiert werden.

Externe Hilfe: Kostenloses Angebot vom Ghostwriter

Wenn Sie Hilfe bei der Recherche von Informationen oder bei der Nutzung von entsprechenden Datenbanken brauchen, dann ist GWriters gerne Ihr Ansprechpartner. Wir bieten Unterstützungen in Form von Coachings, erstellen Mustervorlagen für wissenschaftliche Arbeiten mit hochwertigen Quellen oder kontrollieren und lektorieren Ihre eigenen Arbeiten. Wenden Sie sich jetzt an GWriters um innerhalb weniger Stunden ein individuelles Angebot für eine professionelle Unterstützung bei Ihrem Projekt zu erhalten.

Viel Erfolg bei der Literaturrecherche mit dem Schwerpunkt auf die Nutzung von Quellen und Datenbanken.

Denken Sie daran: gehen Sie vom Allgemeinen zum Speziellen und üben Sie den Umgang mit diesen Datenbanken und Quellen, dann wird es Ihnen im Laufe der Zeit deutlich einfacher fallen, für Ihre Arbeit relevante Informationen und Quellen zu finden und zu verarbeiten.