Berufsbegleitende Promotion im Überblick:
interne versus externe Promotion

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Ein verbessertes Standing im beruflichen Umfeld, der deutliche Gehaltszuwachs oder die erweiterten Karrierechancen in der freien Wirtschaft – trotz des hohen Aufwands bleibt der Doktortitel das begehrte weil lohnenswerte Ziel vieler Hochschulabsolventen. Jedoch nicht jedem Titelanwärter steht die Tür zur Vollzeitpromotion am Lehrstuhl offen und nicht jeder plant ausschließlich für die Wissenschaftskarriere. Flexiblere Beschäftigungsmodelle in Unternehmen, strukturierte Studienprogramme und die Möglichkeit einer seriösen Promotionsberatung lassen das Promovieren neben dem Job für viele Uni- und FH-Absolventen zunehmend attraktiver werden. Ein Grund mehr, sich die verschiedenen Alternativen zum traditionellen Promotionsweg genauer anzuschauen.

Die nachfolgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen traditioneller Uni-Promotion und externer bzw. berufsbegleitender Promotion auf. Vorgestellt werden die aktuell geläufigen Möglichkeiten für das berufsbegleitende Promovieren. Für jede einzelne Variante werden die Vor- und Nachteile zusammengefasst.

Intern oder extern promovieren – Vielfalt ist Trumpf

Die Wege zur Promotion sind vielfältig, heute mehr denn je. In Zeiten international anschlussfähiger Studiengänge, Abschlüsse und Hochschul-Kooperationsprogramme hat die Vielfalt an Promotionsoptionen fächerübergreifend zugenommen. Das zeigt im Einzelnen der vergleichende Blick der beiden Hauptmöglichkeiten, im EU-Raum zum Doktortitel zu gelangen: Entweder auf dem Weg der internen oder durch die externe bzw. die berufsbegleitende Promotion.

Interne Promotion

Eine klassische Möglichkeit für den Doktortitel stellt nach wie vor die sogenannte interne Promotion an einer Universität dar. Diese Promotionsvariante ist üblicherweise als Vollzeit- oder Teilzeitpromotion angelegt. Sie wird traditionell am häufigsten von angehenden Wissenschaftlern genutzt und macht an deutschen Hochschulen nach wie vor den größten Teil an Promotionen aus.

Hauptmerkmal der internen Promotion ist das Anstellungsverhältnis des Promovenden am Lehrstuhl und die Einbindung in Forschung und Lehre am Lehrkörper. Das bringt jeweils Vor- und Nachteile mit sich, wie die folgende Übersicht zeigt.

Das sind die Vorteile

  • bezahlte Anstellung (Voll- oder Teilzeit) des Doktoranden am Lehrstuhl

  • fest vereinbartes Betreuungsverhältnis mit einem Professor (Doktorvater)

  • Einbindung in den akademischen Lehrkörper (häufig in der Verbindung von Forschung und Lehre)

  • akademisches Netzwerk

Das können die Nachteile sein

  • enges Abhängigkeitsverhältnis (fachlich und persönlich) von der Betreuerpersönlichkeit (Doktorvater)

  • regelmäßige Zusatzbelastungen am Lehrstuhl bzw. Institut (Lehrveranstaltungen, fachliche Zuarbeiten, Vorträge, Administratives etc.)

  • mögliches Ungleichgewicht zwischen Theorie und Praxis bzw. fehlender Kontakt zum außerwissenschaftlichen Kontext

  • Gefahr des verfehlten Terminziels für die Dissertation

Externe Promotion

Die Alternative zur traditionellen Vollzeitpromotion an einer Uni ist die externe bzw. die berufsbegleitende Promotion. Hauptmerkmal dieser Variante ist, dass der Promovend in keinem bezahlten Arbeitsverhältnis zur Hochschule steht. Das Promovieren erfolgt parallel zum Job und üblicherweise von zuhause aus.

Wegen ihrer vielfältigen Umsetzungsoptionen ist diese Promotionsmöglichkeit verstärkt im Kommen. Waren vor ein paar Jahren noch überwiegend BWLer und Juristen an einer externen Promotion interessiert, ist diese Variante mittlerweile auch im ingenieurwissenschaftlichen Bereich, für Jungunternehmer, Freiberufler oder Praktikanten in der freien Wirtschaft attraktiv. Den wissenschaftlichen Kern externer Promotionen bilden strukturierte Promotionsprogramme, die Unis und FH’s überwiegend kostenpflichtig anbieten. Auch einige kostenfreie Angebote gibt es. Darüber hinaus suchen extern promovierende auch häufig nach seriösen Promotionsberatungen oder möchten sich eine Mustervorlage für Ihre Doktorarbeit schreiben lassen, um die Doppelbelastung zwischen Arbeit und berufsbegleitender Promotion zu meistern.

Je nach Perspektive können auch hier Vor- und Nachteile eng beieinander liegen, wie die folgende Übersicht veranschaulicht.

Das sind die Vorteile

  • durchstrukturierter Bearbeitungsprozess mit Hilfe professionell zugeschnittene Promotionsprogramme

  • geringeres Abhängigkeitsverhältnis von der Betreuerpersönlichkeit (Doktorvater) als bei der internen Promotion

  • keine Zusatzbelastungen am Lehrstuhl bzw. Institut

  • autonomes Zeitmanagement und freies Arbeiten von zuhause aus

Das können die Nachteile sein

  • Selbstfinanzierung des Promotionsvorhabens erforderlich

  • gegebenenfalls hoher Aufwand bei der Suche nach einem Betreuer (Professor)

  • hohe Motivation und gute Selbstorganisation entscheidend, um die Doppelbelastung von Job und Promotionsvorhaben zu bewältigen 

Speziell für extern Promovierende: Strukturiere Promotionsprogramme

Strukturierte Promotionsprogramme sind häufig praxisnah ausgerichtete professionelle Programme, die extern Promovierenden den Abschluss einer Promotion ermöglichen. Diese halböffentlichen oder privaten Promotionsprogramme sind in der Regel kostenpflichtig und werden sowohl von Unis als auch FH’s angeboten. Nebenberuflich Promovierenden erhalten mit diesen Programmen eine feste Strukturierung für die gesamte Zeit der Promotion inklusive individueller Betreuung.

Der strukturierte Aufbau der Programme ermöglicht neben der persönlichen Betreuung durch den Doktorvater, die Promotion innerhalb eines bestimmten Zeitraums abzuschließen. Je nach Zuschnitt und Fachrichtung ist vom Doktoranden eine bestimmte Anzahl an Seminaren zu besuchen, Ergebnisse werden in regelmäßigen Zeitabständen vorgestellt. Wahlweise werden in den Programmen auch Fortbildungsmaßnahmen und Weiterbildungen angeboten.

Worauf ich unbedingt noch achten muss

Egal ob berufsbegleitende Promotion an einer Universität oder Fachhochschule und unabhängig davon, ob die Hochschule strukturierte Studienprogramme für extern Promovierende aufgelegt hat: Entscheidend ist die Wahl eines passenden und persönlich zusagenden Betreuers. Diese Entscheidung sollte so früh wie möglich getroffen werden und auf der Grundlage sorgfältig eingeholter Informationen (Website der Fakultät, Publikationsverzeichnis etc.) erfolgen.

Strukturierte Studienprogramme bieten hier den Vorteil, dass sie verbindliche Betreuungsvereinbarungen für die Promotion regeln. Unis, die mit diesen Programmen arbeiten, kümmern sich daher aktiv um den Kontakt zu einem thematisch geeigneten Prof für den Themenbereich bzw. stellen die Betreuung durch einen internen Fakultätsprof in Aussicht. Von diesem Kontakt hängt letztlich ab, ob das eigene Promotionsprojekt eine Betreuungszusage und damit das ‚grüne Licht‘ für die Teilnahme am Promotionsverfahren bzw. Studienprogramm erhält.

Grundsätzlich gilt: Vor einer schriftlichen Ansprache an einen Professor ist zu recherchieren, ob sich das eigene Promotionsthema mit dessen Forschungsschwerpunkten überschneidet. Hochschulen erwarten von ihren Bewerbern, dass sie sich anhand einschlägiger Veröffentlichungen und Forschungsberichte darüber informieren und in der Lage sind, ihre Themeninteressen einzuordnen. Jeder Anfrage sollte ein Exposé der beabsichtigten Arbeit beigefügt werden.

Nicht zuletzt sollte man im eigenen Interesse bereits in der Orientierungsphase für sich erwägen, ob mit dem vorausgewählten Prof die ‚Chemie‘ stimmen könnte. Schließlich soll der gute persönliche Kontakt zum Promotionsbetreuer über die gesamte Zeit der Promotionsphase eine gut funktionierende Unterstützung sein.

Fazit zur berufsbegleitenden Promotion

Intern oder extern promovieren? Alles in allem gilt: Eine Erfolgsgarantie für das Promotionsvorhaben bietet weder die ‚kompakte‘ Vollzeitpromotion an der Uni noch das ‚freie‘ Promovieren auf dem Weg über ein Stipendium, ein Praktikum oder berufsbegleitend. Wer vor die Qual der Wahl gestellt ist, dem empfiehlt sich daher zuerst die genaue Prüfung aller Optionen für die externe bzw. berufsbegleitende Promotion. Erst aus einer größeren Anzahl von Angeboten sollte letztlich die persönliche passende fest ins Auge gefasst werden.

Aufgrund der Vielzahl entscheidungsrelevanter Kriterien lohnt die sorgfältige Suche nach einer individuell passenden Promotionsvariante in jedem Fall. Die nachfolgende Übersicht stellt aktuell gängige und erprobte Optionen für das berufsbegleitende Promovieren vor.