(Head of Marketing)
16.10.2023
Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.
Die Ebenda-Abkürzung geht auf das lateinische Wort „ibidem“ zurück. Diese wird mit „ibid.“ abgekürzt – parallel dazu lautet die deutsche Abkürzung „ebd.“. Sie setzen diese drei Buchstaben im Fließtext ein, wenn Sie mehrfach hintereinander auf die gleiche Quelle verweisen. Üblich ist diese Vorgehensweise v.a. in derHarvard-Zitierweise, nach der auch in den meisten unserer Beispiele zitiert wird. Weil im Harvardstil direkt im Fließtext zitiert wird, soll das im Vergleich zur Gesamtquelle kürzere „ebd.“ den Lesefluss erhöhen.
Statt an der zweiten Stelle noch einmal die Autoren und die Jahreszahl zu nennen, können Sie einfach „ebenda“ zitieren. Das bedeutet automatisch, dass Sie sich in unserem Beispiel auf Danne et al. 2015 beziehen. Der zweite Beleg stammt also aus der gleichen Quelle, aber von einer anderen Seitenzahl. Der Lesefluss wird erhöht, weil die zweite Quellenangabe kürzer ist.
Wenn Sie sogar zwei Mal von der gleichen Seite zitieren, dann schreiben Sie nur „ebd.“
In diesem Beispiel bedeutet das „ebd.“, dass Sie sich auf Höffe 1992, S. 285 beziehen.
Wenn Sie nicht nach Harvard zitieren, können Sie „ebd.“ auch in den Fußnoten verwenden. Das Prinzip ist das Gleiche: Wenn eine Quelle mehrfach hintereinander zitiert wird, brauchen Sie sie ab der zweiten Nennung nicht mehr ausschreiben. Sie können die vollständige Quellenangabe ab dem zweiten Zitat durch „ebd.“ ersetzen. Fußnoten sind in der deutschen Zitierweise üblich. Im folgenden Beispiel sehen Sie, wie Sie „ebenda“ zitieren in den Fußnoten.
Die Abkürzung „ebd.“ ist nicht in allen Zitierstilen erlaubt. Bei APA beispielsweise wiederholen Sie jedes Mal den Kurzbeleg und ersetzen ihn nicht, indem Sie „ebenda“ zitieren. Auch in der Chicago-Zitierweise ist die Verwendung von „ebd.“ nicht üblich.
In numerischen Zitierweisen macht es keinen Sinn, „ebenda“ zu zitieren. Numerische Stile wieIEEE oder DIN ISO 690 sind an sich schon so kurz, dass eine Abkürzung wie „ebd.“ keinen zusätzlichen Gewinn bringt. Bei juristischen Texten können Sie „ebd.“ verwenden. Vor allem ist „ebd.“ im Harvard-Zitierstil üblich.
Die „ebd.“ Abkürzung ist kein Selbstzweck und Sie sollten nicht bei allen Möglichkeiten „ebenda“ zitieren. Priorität hat die Information Ihrer Leserschaft. Die Leser des Artikels müssen immer wissen, auf welche Quelle oder Studie Sie sich beim konkreten Zitat bezogen haben. Wenn Sie z.B. sehr häufig immer wieder aus der gleichen Quelle zitieren, sollten Sie nicht zu oft hintereinander „ebd.“ verwenden.
Es kann dann günstiger sein, mehrere zitierte Stellen zusammenzufassen und nur einmal mit der Quelle zu belegen.Allerdings sollten Sie nicht unbedingt direkte Zitate und Paraphrasen mit dem gleichen Beleg zitieren. In unserem Beispiel ist es günstiger, die direkten Zitate zusammenzufassen und dann für die Paraphrase ein „vgl. ebd.“ einzufügen.
Gleiches gilt, wenn Sie auf mehreren Seiten Ihres Textes immer wieder auf die gleiche Quelle verweisen. Nach dem Seitenwechsel sollten Sie dann nicht direkt mit „ebenda.“ zitieren, sondern die Quelle noch einmal ausschreiben.
Im folgenden Bild sehen Sie ein „ebd.“-Beispiel, das Sie nicht kopieren sollten. Für den ersten Quellenbeleg auf einer Seite sollten Sie nicht die „ebd.“-Abkürzung verwenden.
Wenn ganz oben auf einer Seite „ebd.“ steht, sind die Leser gezwungen, noch einmal zurückzublättern. Ansonsten ist der Bezug nicht klar.Gleiches gilt für die Verwendung von „ebd.“ in den Fußnoten.
Auch hier ist nicht klar, auf welche Quelle oder Studie Sie sich beziehen. Besser ist es daher, jeweils am Seitenbeginn die Quelle noch einmal zu nennen. Allerdings gibt es keine Vorschrift, die es verbietet, „ebd.“ als ersten Beleg oben auf der Seite oder in den Fußnoten zu verwenden. Rein von der Belegpflicht her wäre es korrekt, wenn Sie an dieser Stelle „ebenda“ zitieren. Weil es keine klaren Vorschriften gibt, müssen Sie selbst entscheiden, wie Sie vorgehen.
Eine Möglichkeit besteht darin, eine schon zuvor genannte Quelle oben auf der Seite noch einmal zu nennen statt „ebenda“ zu zitieren.
Weil die Verwendung von „ebd.“ keine Pflicht ist, gibt es auch keine klaren Vorschriften zur Verwendung. Sie sollten das „ebd.“ eher nach den Gepflogenheiten Ihres jeweiligen Fachgebietes einsetzen. Um da keine Fehler zu machen, ist schon ein hohes Maß an Fachexpertise nötig. Besonders wissen in derSoziologie Ghostwriter, was in den dortigen Publikationen üblich sind. In den Wirtschaftswissenschaften kann es ganz anders aussehen.
Das kann verwirren, v.a. wenn es sich um eine Ihrer ersten eigenen Arbeiten handelt. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Arbeit durch einprofessionelles Lektorat überprüfen zu lassen. Dadurch gehen Sie auf Nummer sicher, dass Sie die „ebd.“-Abkürzung korrekt verwenden. Es ist auch möglich, dass Sie sich eine Mustervorlage für eine Hausarbeit schreiben lassen. Erfahrene Ghostwriter kennen die Gepflogenheiten jedes Faches und wissen daher auch, wie sie auf die richtige Weise zitieren.
In fremdsprachigen Texten finden Sie manchmal auch die Abkürzung „ibid.“. Hierbei handelt es sich um die Kurzform von „ibidem“ – also die lateinische Form. In deutschsprachigen Texten ist „ibid.“ nicht üblich, obwohl damit das Gleiche ausgedrückt wird wie mit „ebd.“.
In französischen, aber auch in englischsprachigen Texten wird jedoch mit „ibid.“ zitiert. Die Verwendung ist genau deckungsgleich mit der deutschen „ebd.“-Abkürzung, wie Sie im folgenden Beispiel sehen:
Problematisch wird die „ebd.“ Abkürzung, wenn Sie Ihre Arbeit später ergänzen und weitere Quellen hinzufügen. Dann kann es passieren, dass eine neue Quelle zwischen zwei „ebd.“ gesetzt wird. Das zweite „ebd.“ stimmt dann natürlich nicht mehr und muss durch die komplette Quellenangabe ersetzt werden.
Das erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Bei großem Zeitdruck kann es dann manchmal besser sein, wenn Sie eine komplette Vorlage für dieBachelorarbeit schreiben lassen. Dann sind Sie sicher, dass solche Ungenauigkeiten nicht passieren und die Abkürzung „ebd.“ immer fehlerfrei verwendet wird.
Die Abkürzung „ebd.“ können Sie in allen Niveaustufen von wissenschaftlichen Arbeiten verwenden. Sie müssen nur darauf achten, ob der Zitierstil, den Sie verwenden, „ebd.“ erlaubt oder nicht.
„Ebd.“ wird häufig dann verwendet, wenn in einem Text längere Passagen aus dem gleichen Werk referiert werden.
Wenn Sie sich nur auf die gleiche Quelle, aber nicht die gleiche Seitenzahl beziehen, schreiben Sie „ebd., S. XY“. Wenn Sie aus der gleichen Quelle und der gleichen Seitenzahl zitieren, schreiben Sie nur „ebd.“.
Im Prinzip bedeutet beides das Gleiche. „ebd.“ ist im Deutschen üblich, „ibid.“ ist die Entsprechung in fremdsprachigen Texten.
Mit der Abkürzung „ebd.“ haben Sie die Möglichkeit, bei der Quellenanagabe abzukürzen. Statt den Autorennamen und das Erscheinungsjahr noch einmal anzugeben, schreiben Sie „ebd.“. Das gilt aber nur, wenn Sie die gleiche Quelle direkt hintereinander zitieren.
Ebenda zitieren mit konkreten Beispielen von unseren Experten: Effektive Nutzung, um Wiederholungen in Ihren Zitaten zu vermeiden und präzise wissenschaftliche Texte zu schreiben 🎓
In der Wissenschaft sind zahlreiche Abkürzungen üblich. Eine davon ist „ebd.“. Diese Abkürzung steht für „ebenda“ und wird in verschiedenen Zitierweisen dann verwendet, wenn Sie mehrfach hintereinander auf die gleiche Quelle verweisen. Sie vermeiden dann Wiederholungen in Ihren Zitaten, weil Sie nicht immer die gesamte Quelleangabe machen. Allerdings müssen Sie ein paar Regeln beachten, wenn Sie „ebenda“ zitieren und dafür Kürzel verwenden...
16.10.2023