(Head of Marketing)
03.03.2022
Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.
Als Student stehen Sie immer wieder vor der gleichen Herausforderung: ein Seminar ist fertig und jetzt gilt es sich auf eine Klausur vorzubereiten. Schnell zeigen sich hier erste Probleme. Wie mache ich das? Was soll ich bloß alles lernen? Und vor allen Dingen: Wie schaffe ich das bloß alles in der Zeit?
Das Folgende kennen Sie: mit jedem Tag, der bis zum Prüfungstag vergeht, stellt sich eine größere Nervosität ein. Darum gilt: ein Lernplan für Prüfungen muss her! Nur wenn Sie einen guten Lernplan erstellen, können Sie sich gut auf Prüfungen vorbereiten. Doch:
🟠. Wie erstelle ich einen Lernplan?
🟠. Wo finde ich einen Lernplan zum Download bzw. eine Lernplan Vorlage oder eine Klausurenplan Vorlage?
Diese und andere Fragen rund um das Thema wie erstelle ich einen Lernplan wollen wir Ihnen in diesem Blog beantworten!
Ein Lernplan hilft Ihnen sich konsequent und mit so wenig Stress wie möglich auf die Prüfung vorzubereiten. Egal ob es sich um eine mündliche oder eine schriftliche Prüfung handelt. Eine umfangreiche und konsequente Prüfungsvorbereitung ist das A&O für eine optimale Gestaltung der Lernphasen und einen Prüfungserfolg in der Klausur.
Mit dem Lernplan bereiten Sie sich auf den Punkt auf diesen Termin vor. Wenn Sie einen eigenen Lernplan erstellen können, dann schlagen Sie „zwei Fliegen mit einer Klappe“: Sie bereiten die Themen auf, die es für die Klausur vorzubereiten gilt und sie schaffen die Sicherheit, sich in der zur Verfügung stehenden Vorbereitungszeit gut vorzubereiten.
Doch häufig werden bei der Erstellung eines Lernplans Fehler gemacht.
Klassische Fehler bei der Erstellung eines Lernplans für mein Studium sind:
❌. Fehler 1: | Der Lernplan ist zu ambitioniert oder unrealistisch. |
❌. Fehler 2: | Der Lernplan enthält keine festen Zeiten für einzelne Themen. |
❌. Fehler 3: | Der Lernplan enthält nicht alle relevanten Themen. |
❌. Fehler 4: | Der Lernplan enthält keine Pausen und keinen Puffer. |
❌. Fehler 5: | Der Lernplan setzt die falschen Schwerpunkte. |
❌. Fehler 6: | Der Lernplan fokussiert sich nur auf das Auswendiglernen. |
❌. Fehler 7: | Der Lernplan enthält keine Wiederholungsschlaufen. |
❌. Fehler 8: | Der Lernplan startet zeitlich zu spät. |
❌. Fehler 9: | Der Lernplan startet zeitlich zu früh. |
❌. Fehler 10: | Der Lernplan enthält keine Belohnungen. |
❌. Fehler 11: | Der Lernplan enthält keine täglichen Lernstunden. |
Grundsätzlich gilt, dass es für jede Fachrichtung notwendig ist, einen eigenen Lernplan zu erstellen. Denn in jeder Fachrichtung gibt es umfangreiche Themenstellungen, die aus vielen repetitiven Inhalten bestehen, für die ein Lernplan besonders wichtig ist. Besonders zu empfehlen sind Lernpläne für Fachrichtungen, die sehr theorielastig sind. Das ist bzw. sind …
Fachrichtungen | Lehrplan Empfehlung |
Weil Sie hier viele Gesetze, Urteile und die Zusammenhänge kennen müssen. | |
Medizin 💊 | Weil es hier darum geht, ein sehr breites und gleichzeitig tiefes Wissen zum Fachgebiet zu besitzen. |
Weil das Studium stark historisch geprägt ist. | |
Mathematik ➗✖ | Weil die Ansprüche an logisches Denken hoch sind. |
Weil es gilt, eine Vielzahl von historischen Ereignissen zu kennen und diese in aktuelle Bezüge einordnen zu können. | |
Weil ein umfassendes theoretisches Wissen zu präsentieren ist. | |
Geografie 🌎 | Weil hier zumindest im Grundstudium sehr viel Theorie verarbeitet wird. |
Weil der Schwerpunkt auf Analytik liegt. |
Den Lernplan erstellen Sie immer dann, wenn Ihnen die Prüfungstermine bekannt sind. Dann können Sie zurück rechnen, den Puffer berechnen, die Wiederholungen berechnen und dann den richtigen Startzeitpunkt festlegen. Auch Abgaben sollten mit eingeplant werden und zwischendurch sollten Übungen als Prüfungsleistung zur Planung hinzu gezählt werden.
Dabei ist es wichtig, zu wissen welcher Lerntyp man ist. Sie wollen mehr dazu wissen. In unserem Blog zu „Lerntypen“ können Sie mit einer einfachen Checkliste herausfinden, zu welchem Lerntyp Sie sich rechnen können!
Dieser sollte möglichst früh nach Beendigung des Seminars liegen, damit das Wissen noch frisch ist. Er darf aber auch nicht so früh sein, dass das Wissen in zu kleine Einheiten zerteilt wird. Denn dann besteht die Gefahr, dass zuerst Gelerntes bis zur Prüfung wieder vergessen ist und der Lernplan für Prüfungen nicht seinen Zweck erfüllt. Um sich mehr Zeit für das Lernen zu sichern, können Sie sich von uns auch eine Mustervorlage für Ihre Seminararbeit schreiben lassen.
Wir zeigen Ihnen zunächst, wie Sie bei der Erstellung eines Lernplans vorgehen sollten und wenden dies dann auf ein Beispiel an. Als Beispiel dient die Erstellung eines Lernplans für Jura und hier für das Sachenrecht mit dem Fokus auf Grundpfandrechte.
Folgende Grundregeln und Prozessschritte gelten für die Erstellung eines Lernplans:
Finden Sie heraus, was für das Thema/die Klausur wichtig und relevant ist zu beherrschen. Trennen Sie Wichtiges von Unwichtigem, indem Sie die relevanten (Lehr-)Bücher, Mitschriften und Skripte prüfen. Ganz wichtig ist es daher, dass Sie sich im Verlaufe des Studiums schon während der Vorlesungen Notizen zu prüfungsrelevanten Inhalten gemacht haben. Sie sehen also: Die Erstellung eines Lernplans fängt indirekt bereits während des Studiums an!
Auch ein Abgleich der Lerninhalte mit vergangenen Prüfungsaufgaben bietet sich an. So erhalten Sie schon frühzeitig ein Gefühl dafür, was in einer Klausur verlangt wird. Nutzen Sie hier ggf. auch entsprechende Studienberater.
Fassen Sie die Informationen zu Themenblöcken zusammen, damit Sie kleine und überschaubare Lerneinheiten erhalten. So erreichen Sie es, dass Sie einen Überblick über Ihre Lernstoff bekommen.
Schreiben Sie sich alle prüfungsrelevanten Themen aus den Lehrveranstaltungen extra heraus. Damit haben Sie sowohl einen Lerneffekt als auch eine Steuerungsmöglichkeit Ihrer Lernaktivitäten und Sie können Lernzeiten und Lerninhalte bessern planen.
Bilden Sie Themen und unterteilen diese Themen in Kapitel und Unterkapitel und überlegen Sie sich, wie lange Sie – möglichst in Stunden und/oder Minuten – für jedes Thema brauchen.
Dann stellen Sie diese Zeiten Ihren täglichen Lernstunden gegenüber. Planen Sie so, dass Sie einen Tag Pause pro Woche haben und rechnen Sie mindestens 2 Stunden pro Tag für Wiederholungen des Stoffes des Vortages ein. An den letzten Tagen vor der Prüfung sollten nur noch Wiederholungen des gesamten Stoffes anstehen. So können Sie dann die Themen ideal auf die einzelnen Tage verteilen.
Schließen Sie jeden Lerntag mit einer kurzen Wiederholung dessen ab, was Sie an dem Tag gelernt haben. Planen Sie auch diese Zeit und die Inhalte bewusst in Ihren Lernplan ein.
Übertragen Sie den Plan in Ihren Terminkalender, um eine Einhaltung der Aktivitäten sicherzustellen!
Angenommen Sie bereiten sich im Fach Jura auf eine Prüfung im Sachenrecht vor. Hierzu gilt es die Grundlagen im Sachenrecht zu lernen. Im Fokus stehen hier nach § 90 BGB in der anberaumten Prüfung Fragestellungen des Grundpfandrechts, also der Grundschuld und der Hypothek. Wie kann nun ein Lernplan für Prüfungen dieser Art aussehen?
Es ist immer zu empfehlen, dass Sie den Lernplan selbst erstellen, denn wenn Sie sich selbst mit der Erstellung des Lernplans auseinandersetzen, betrachten Sie automatisch auch die Themen, die in den Lernplan gehören. So finden Sie einen Überblick über die Lerninhalte und können gleichzeitig Prüfungsangst abbauen. Denn wer gut vorbereitet in einen Prüfung geht, kann sich sicher sein, das Lernziel zu erreichen.
Sie setzen sich also nicht nur zeitlich, sondern auch gleichzeitig fachlich mit den zu lernenden Themen auseinander. Die Erstellung eines Lernplans ist somit auch schon als Lernen zu verstehen.
Zur Erstellung selbst können Sie auf Microsoft Excel oder Word zurückgreifen. Auch Google Sheets ist ein gutes Programm, um Lernpläne zu erstellen, das mitFunktionslisten arbeitet. Auch gibt es Tools im Internet, die Ihnen helfen, den Lernplan zu visualisieren. Solch ein Lernplan orientiert sich am Zeitplan des Studium und kann dann als Klausurenplan-Vorlage Verwendung finden. Besonders zu erwähnen ist hier
Darüber hinaus können Sie für die Erstellung auf professionelle Hilfe zurückgreifen. So bieten Ihnen die Akademiker von GWriters die Möglichkeit, lange Lernskripte und Vorlesungsfolien für Sie zusammenzufassen und legen damit die Grundlage für einen Lernplan. Auch der Lernplan selbst kann von einem unserer Akademiker für Sie erstellt werden.
Wir haben für Sie eine Lernplan Vorlage als PDF erstellt. Diese können Sie hier herunterladen und mit Ihren eigenen Daten füllen. So können Sie einen eigenen Lernplan als Vorlage für Ihre Uni erstellen. Sie erhalten eine Lernplan Vorlage zum Ausdrucken unter folgendemLink als Lernplan-Download.
LERNPLAN VORLAGE HERUNTERLADEN
Mit einem Lernplan schaffen Sie es, sich rechtzeitig, umfassend und konsequent auf die Prüfung vorzubereiten. Sie vermeiden Zeitdruck und Stress und es wird sichergestellt, dass alles Wissen, das für die Prüfung vorhanden ist, aufgenommen werden kann. Lücken oder „böse Überraschungen“ werden so vermieden.
Im Fokus bei der Erstellung eines Lernplans steht es, die Themen zu strukturieren und in kleine Portionen aufzuteilen, die an einem Tag bewältigt werden können. Bei der Planung steht noch die Erhebung von Stunden und Minuten im Vordergrund. Dies dient im Regelfall jedoch nur dazu, die Themen gut auf einzelne Tage zu verteilen. Bei der Erstellung rechnen Sie dann zurück: Sie wissen wann die Klausur stattfindet, rechnen Pufferzeit hinzu und wissen dann wie viele Stunden bzw. Tage Sie für die Vorbereitung brauchen. So können Sie dann gut die Themen auf einzelne Tage verteilen und in Blöcke zusammenfassen. So erhalten Sie eine ideale Lernplan-Vorlage.
03.03.2022