ki im studium

Nutzungsrichtlinien 2025 für ChatGPT: Universitäten in Deutschland

Anna Milena von Gersdorff

(Head of Marketing)

10.01.2025

Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.

Dieser Beitrag befasst sich mit den aktuellen Nutzungsrichtlinien 2025 für ChatGPT an Universitäten in Deutschland und gibt praktische Tipps für die sichere Nutzung von KI im Studium. Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) gewinnt an Universitäten zunehmend an Bedeutung. Doch wie genau wird der Einsatz reguliert, und was bedeutet das für Sie als Student? Es stellen sich primär folgende Fragen: Darf man ChatGPT für die Uni nutzen? Und ist es von Seiten der Universität möglich die Nutzung von ChatGPT zu erkennen?

Die Regelungen in diesem Bereich befinden sich im Wandel und können sich jederzeit ändern. Der aktuelle Stand entspricht dem von Januar 2025. Wenn Sie detaillierte Informationen zu einer bestimmten Universität oder Fakultät benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie weitere Informationen zu Ihrer Universität oder Ihrem Fachbereich haben!

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

Im Jahr 2025 variieren die Regelungen zur Nutzung von ChatGPT an deutschen Universitäten stark. Einige Hochschulen wie die Universität Tübingen haben klare Vorgaben, andere wie die Universität Leipzig noch keine Richtlinien. Während etwa 35 % der Hochschulen universitätsweite Regelungen anwenden, setzen 45 % auf fachspezifische Vorgaben, und 20 % verzichten derzeit auf klare Regeln. Der Einsatz von KI wird oft gefördert, birgt jedoch Risiken wie Plagiate und Täuschungsversuche mit möglichen Sanktionen. Studierende sollten die spezifischen Vorgaben ihrer Hochschule beachten, um Probleme zu vermeiden, und können bei Bedarf Unterstützung für ihre Arbeiten in Anspruch nehmen.

Unterschiedliche Regeln von ChatGPT: Universitäten in Deutschland

Bislang fehlt es an bundeseinheitlichen Regelungen. Universitäten in Deutschland verfolgen derzeit unterschiedliche Ansätze, um den Einsatz von KI zu regeln.

Universitätsweite Regelungen

Einige Hochschulen setzen auf umfassende, institutionelle Richtlinien. Diese definieren klar, wie KI-Tools von Studenten und Mitarbeitern genutzt werden dürfen. Die Regelungen erstrecken sich auf Bereiche wie Lehre und Forschung und beinhalten Vorgaben zu Quellenangaben, Transparenz und ethischen Aspekten. Ziel ist es, eine einheitliche und verantwortungsbewusste Nutzung sicherzustellen.

Fachspezifische Regelungen

Andere Universitäten bevorzugen eine dezentralisierte Herangehensweise und entwickeln Richtlinien auf Fachbereichsebene. Fachschaften oder Fakultäten legen Standards fest, die an die spezifischen Anforderungen ihrer Disziplin angepasst sind. Hier können strengere Vorgaben zur Eigenständigkeit wissenschaftlicher Arbeiten oder besondere Einsatzmöglichkeiten von KI-Tools in der Forschung definiert sein.

Individuelle Regelungen durch Dozenten

An manchen Universitäten entscheiden einzelne Dozenten oder Lehrstuhlinhaber über den Einsatz von ChatGPT. Diese Regelungen sind oft flexibel und richten sich nach den Zielen und Inhalten der jeweiligen Lehrveranstaltung. Dadurch haben Dozenten die Möglichkeit, den Einsatz von KI-Tools individuell an die Bedürfnisse ihrer Kurse anzupassen.

Übersicht: Verteilung der Regelungen von KI-Tools

Eine aktuelle Auswertung auf dem Stand Januar 2025 zeigt folgendes Bild:

  • Klare Regelungen: Ca. 35 % der Universitäten

  • Fakultätsspezifische Vorgaben: Ca. 45 % der Universitäten

  • Keine Regelungen: Ca. 20 % der Universitäten

chatgpt universität

KI-Nutzung: Universitäten mit klaren Regelungen

Andere Universitäten haben bereits klare Nutzungsrichtlinien in 2025 für ChatGPT und KI erstellt. Zu diesen gehören beispielsweise nachgenannte Hochschulen.

Regeln ChatGPT: Universität Tübingen

Die Universität Tübingen hat als eine der ersten Hochschulen Leitlinien für den Umgang mit generativer KI eingeführt. Studenten sind verpflichtet, den Einsatz von KI in wissenschaftlichen Arbeiten deutlich zu kennzeichnen. Die Universität bietet hierzu Schulungen und Materialien an, um den richtigen Umgang mit KI-Tools zu fördern.

Regeln ChatGPT: Universität Hohenheim

An der Universität Hohenheim ist die Nutzung von KI erlaubt, solange sie transparent dokumentiert  wird. Studenten müssen den spezifischen Einsatz genau beschreiben. Dies gilt insbesondere für Abschlussarbeiten, bei denen eine Verwendung ohne Kennzeichnung als Täuschungsversuch gewertet wird.

Regeln ChatGPT: Technische Universität München (TUM)

Ein Vorfall an der TUM hat verdeutlicht, dass fehlende Transparenz bei der Nutzung von ChatGPT Konsequenzen haben kann. Studenten müssen die akademische Redlichkeit wahren und bei der Verwendung von KI präzise Angaben machen. Die TUM bietet jedoch Unterstützung durch Workshops und Informationsmaterialien.

Regeln ChatGPT: Technische Universität Berlin

An der TU Berlin gibt es Empfehlungen zur Nutzung von KI-Tools, insbesondere im Bereich der technischen Wissenschaften, um ihre Anwendung zu fördern und verantwortungsvoll zu gestalten. Die TU Berlin hebt insbesondere Datenschutzaspekte hervor. Studenten werden zum Beispiel aufgefordert, keine sensiblen Daten in KI-Tools einzugeben. Die Nutzung von ChatGPT ist erlaubt, solange die akademischen Standards eingehalten werden.

Universitäten mit fakultätsspezifischen Regelungen

Eine weitere Gruppe von Hochschulen variiert die Handhabung je nach Fakultät oder Studiengang. Beispiele hierfür sind sind:

Regeln ChatGPT: Freie Universität Berlin

Einzelne Fachbereiche der FU Berlin haben bereits Richtlinien erstellt, die eine begrenzte Nutzung von ChatGPT erlauben. Die jeweiligen Dozenten entscheiden individuell über die Rahmenbedingungen. Studenten sollten sich daher bei ihren jeweiligen Fachbereichen informieren.

Regeln ChatGPT: Universität Hamburg

Die Regel zu ChatGPT an der Universität Hamburg sind in einer Textphase. Die Universität prüft derzeit die Integration von KI-Tools in Pilotprojekten. Fakultätsspezifische Leitlinien werden erarbeitet, um Studenten bei der korrekten Nutzung zu unterstützen.

Die Universität Hamburg hat hierzu einen Orientierungsrahmen zum Umgang mit generativen KI-Systemen in Studium und Lehre veröffentlicht. Dieser Rahmen definiert den Begriff der generativen KI, erläutert didaktische Grundsätze und bietet rechtliche Hinweise zu Prüfungs-, Urheber- und Datenschutz. Zudem werden Vorschläge zur Dokumentation der KI-Nutzung durch Studenten gemacht.

Darüber hinaus hat die Professur für Marketing & Pricing im Fachbereich BWL der Universität Hamburg einen Leitfaden zum Umgang mit KI-Tools in Bachelor-, Master- und Seminararbeiten erstellt. Dieser Leitfaden gibt Studenten klare Anweisungen zur korrekten Nutzung von KI-Tools bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten.

Diese Initiativen zeigen, dass die Universität Hamburg aktiv daran arbeitet, klare Richtlinien für den Umgang mit KI-Tools zu entwickeln, um den Studenten Unterstützung bei der korrekten Nutzung zu bieten.

Regeln ChatGPT: Universität Heidelberg

Die Universität Heidelberg hat die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Forschung und Lehre aktiv gefördert und unterstützt. Das Universitätsrechenzentrum (URZ) hat eine Plattform namens "YoKI" etabliert, die Open-Source-Sprachmodelle bereitstellt, um den Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen der Universität zu ermöglichen.

Zudem werden Workshops angeboten, die sich mit der effektiven Integration von KI in Forschung und Lehre befassen und dabei auch rechtliche Herausforderungen sowie ethische Aspekte thematisieren.

Allerdings ist die Nutzung von KI-Tools an der Universität Heidelberg nicht zentral geregelt, sondern wird fachspezifisch von den Fakultäten und Lehrenden entschieden. Daher können die Richtlinien und die Akzeptanz der Nutzung von KI-Tools je nach Fachbereich variieren.

Insbesondere in den Geisteswissenschaften gibt es unterschiedliche Meinungen zur Nutzung von ChatGPT. Einige Dozenten stehen dem Einsatz von KI-Tools kritisch gegenüber, während andere deren Potenzial für bestimmte Aufgaben anerkennen. Studenten wird daher geraten, sich direkt bei ihren jeweiligen Fachbereichen oder Dozenten über die spezifischen Richtlinien und Empfehlungen zur Nutzung von KI-Tools zu informieren.

Universitäten ohne spezifische KI-Vorgaben

Schließlich haben einige der deutschen Hochschulen bisher keine Richtlinien veröffentlicht. Dazu zählen:

Regeln ChatGPT: Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

Aktuell gibt es an der LMU nur Empfehlungen, aber noch keine zentralen Richtlinien. An der LMU. Die konkrete Entscheidung, ob und wie KI-Tools genutzt werden dürfen, wird auf Ebene der Fakultäten und Dozierenden getroffen.

Regeln ChatGPT: Universität Leipzig

Bisher gibt es keine spezifischen Regelungen zur KI-Nutzung an der Uni Leipzig. Derzeit gibt es an der Universität Leipzig keine spezifischen Regelungen zur Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT. Allerdings wird das Thema intensiv in den universitären Gremien diskutiert, und es ist geplant, im Jahr 2025 erste Leitlinien zu veröffentlichen. Diese sollen insbesondere den Einsatz von KI in wissenschaftlichen Arbeiten regulieren, um Risiken wie Plagiate und falsche Quellenangaben zu minimieren.

Ein Beispiel für den aktuellen Umgang mit KI an der Universität Leipzig ist der KIWi-MOOC, der sich auf den Einsatz verschiedener KI-Tools im Lehr- und Lernprozess konzentriert. Dieser Kurs richtet sich an Lehramtsstudenten, Referendare und ausgebildete Lehrkräfte und behandelt unter anderem den Einsatz von Tools wie ChatGPT.

Für die geplanten Leitlinien zur Nutzung von KI-Tools in wissenschaftlichen Arbeiten sind derzeit jedoch keine spezifischen Quellen verfügbar. Es wird empfohlen, die offiziellen Mitteilungen der Universität Leipzig zu verfolgen, um über zukünftige Entwicklungen informiert zu bleiben.

Regeln ChatGPT: Ruhr-Universität Bochum

Die RUB befindet sich in der Planungsphase, um Richtlinien zur KI-Nutzung einzuführen. Bis dahin wird Studenten geraten, sich an die allgemeinen Regeln zur wissenschaftlichen Integrität zu halten. Da die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT jedoch erhebliche Gefahren wie fehlerhafte Quellenangaben oder das Erfinden von Informationen mit sich bringen kann, ist besondere Vorsicht geboten.

Regeln ChatGPT: Universität Köln

Obwohl KI-Tools an der Universität Köln zunehmend genutzt werden, fehlen bisher klare Vorschriften. Studenten sollten sich bei ihren Dozenten erkundigen.

Regeln ChatGPT: Universität Freiburg

Die Universität Freiburg evaluiert derzeit die Möglichkeiten, KI in Lehr- und Prüfungsprozessen zu integrieren. Eine universitätsweite Regelung wird für 2026 erwartet. Dabei wird auch der verantwortungsvolle Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT berücksichtigt, um sicherzustellen, dass die akademische Integrität gewahrt bleibt und keine falschen Informationen verbreitet werden.

Regeln ChatGPT: Universität Stuttgart

Eine Nutzung von KI ist an der Universität Stuttgart nicht ausdrücklich untersagt, jedoch gibt es keine verbindlichen Vorgaben. Dozenten legen die Regeln in ihrem Bereich individuell fest. Angesichts der potenziellen Risiken, wie der Verwendung von ChatGPT zur Generierung von unzuverlässigen oder nicht überprüfbaren Informationen, wird empfohlen, KI-Tools nur nach Rücksprache mit den Lehrkräften zu verwenden.

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Darüber hinaus raten wir Ihnen, Ihren KI-generierten Text durch unsere erfahrenen Experten begutachten zu lassen. Sie können durch unsere kompetenten Experten Ihre KI-generierten Arbeiten optimieren und insbesondere Ihre Texte menschlicher machen lassen.

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Einfluss auf die Endnote bei der Nutzung von ChatGPT

Die unerlaubte Verwendung von ChatGPT oder ähnlichen KI-Tools kann schwerwiegende Folgen haben:

  • Laut einer Studie von ERGO gehören Notenabzüge  zu den möglichen Konsequenzen, wenn eine Täuschung durch die unerlaubte Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT nachgewiesen wird. Universitäten haben in solchen Fällen das Recht, die erbrachte Prüfungsleistung mit einer schlechteren Note zu bewerten oder sogar als „nicht bestanden“ zu werten. Diese Sanktion wird häufig verhängt, wenn die Täuschung als weniger schwerwiegend eingestuft wird oder wenn die Verwendung von KI zwar nicht angemeldet, aber der Text teilweise eigenständig erarbeitet wurde.

Ein Beispiel ist die Universität Hohenheim, die in ihren Leitlinien explizit Sanktionen wie Notenabzüge für unangemeldete KI-Nutzung vorsieht, wenn dies als milderes Mittel angemessen erscheint.

  • Wiederholung der Prüfung: Die unerlaubte Nutzung von ChatGPT ist eine Täuschung. Wird ein Täuschungsversuch festgestellt, können Studenten von der Prüfung ausgeschlossen werden und müssen diese wiederholen. Ein Beispiel hierfür ist ein Fall an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, bei dem Studenten während einer Online-Klausur über eine Chatgruppe kommunizierten und daraufhin exmatrikuliert wurden.

  • Exmatrikulation: In besonders schweren Fällen kann ein Täuschungsversuch zur Exmatrikulation führen. Das Verwaltungsgericht Berlin entschied, dass die Exmatrikulation einer Studentin nach einem Täuschungsversuch während einer Online-Klausur rechtmäßig war. Ähnliche Maßnahmen könnten im Falle der Nutzung von KI Verwendung finden.

  • Negative Auswirkungen auf die Karriere: Ein Eintrag über einen Täuschungsversuch kann zukünftige Bewerbungen negativ beeinflussen. Arbeitgeber könnten bei der Überprüfung von Referenzen auf solche Vorfälle stoßen, was die beruflichen Perspektiven beeinträchtigen kann.

Können Unis ChatGPT erkennen?

Die Beweislast für die Annahme einer Täuschungshandlung liegt grundsätzlich bei der Hochschule. Kann der Vorwurf nicht eindeutig bewiesen werden, geht dies zu Lasten der Prüfer, was betont, wie wichtig eine klare Dokumentation und Kommunikation der Regeln ist.

In diesem Kontext müssen Wissenschaftler und Dozenten zunehmend in der Lage sein, KI-generierte Texte zu erkennen, um die Authentizität wissenschaftlicher Arbeiten zu wahren. Mit fortschreitender Entwicklung werden Tools zur Erkennung von ChatGPT-Texten immer präziser. Lesen Sie dazu unseren Beitrag „KI-Plagiat-Scanner: Versteckte Risiken und Fehler aufdecken!", der detailliert erklärt, wie solche Technologien sprachliche Muster und Schreibstile analysieren, um festzustellen, ob ein Text von einer KI oder einem Menschen verfasst wurde.

Empfehlungen zum Umgang mit KI

Angesichts der unterschiedlichen Regelungen und Vorgaben an deutschen Hochschulen empfehlen wir, den Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT bewusst und verantwortungsvoll zu gestalten. Die folgenden praktischen Hinweise helfen Ihnen, die geltenden Standards einzuhalten und mögliche Unsicherheiten zu vermeiden. Wenn Sie Zweifel an den für Sie maßgeblichen Regelungen haben, können Sie uns gerne für eine kostenlose und unverbindliche Beratung kontaktieren.

So vermeiden Sie die Gefahren von KI wie beispielsweise die, auch unbeabsichtigte, Erstellung von Plagiaten oder Urheberrechtsverletzungen mit den sich daraus ergebenden gravierenden Konsequenzen für Ihr Studium.

Empfehlung

Beschreibung

Begründung

Beispiele für Zitierweisen

Klare Quellenangabe

Geben Sie ChatGPT als Quelle an, wenn Sie dessen Informationen in Ihre wissenschaftlichen Arbeiten einfließen lassen.

Transparenz und wissenschaftliche Integrität erfordern, dass Quellen korrekt angegeben werden.

APA: (OpenAI, 2025); MLA: (OpenAI); Chicago: (OpenAI 2025)

Zusätzliche Quellen nutzen

Verwenden Sie ergänzende, vertrauenswürdige Quellen neben ChatGPT, um die Richtigkeit und Tiefe der Informationen zu gewährleisten.

ChatGPT sollte als ergänzendes Tool und nicht als primäre Quelle dienen.

Beispiel: Ergänzend zur Nutzung von ChatGPT kann eine Studie oder ein wissenschaftlicher Artikel als primäre Quelle verwendet werden.

Prüfung der Quellen

Überprüfen Sie, ob ChatGPT angegebene Quellen tatsächlich existieren und relevant sind.

Um sicherzustellen, dass keine fehlerhaften oder nicht überprüfbaren Quellen verwendet werden.

Beispiel: Wenn ChatGPT auf ein Buch verweist, überprüfen Sie, ob dieses Buch tatsächlich existiert und die relevanten Inhalte enthält.

Vermeidung von Plagiaten

Vermeiden Sie es, Texte direkt von ChatGPT zu übernehmen, ohne sie umzuformulieren oder zu zitieren.

Wissenschaftliche Arbeiten erfordern eigene Formulierungen und das korrekte Zitieren von Quellen.

Beispiel: Verwenden Sie von ChatGPT generierte Inhalte als Inspiration, formulieren Sie sie jedoch in eigenen Worten um.

Korrekte Zitierweise verwenden

Wenn Sie ChatGPT als Quelle angeben, halten Sie sich an die spezifischen Zitierstandards Ihrer Institution (APA, MLA, etc.).

Eine korrekte Zitierweise sorgt für Einheitlichkeit und wissenschaftliche Präzision.

APA: OpenAI. (2025). ChatGPT [Large language model]. https://openai.com; MLA: OpenAI. ChatGPT. 2025. OpenAI, https://openai.com.; Chicago: OpenAI. 2025. ChatGPT. Large language model. 8. Januar 2025. https://openai.com.

Verordnung der EU

Einführung in die europäische KI-Verordnung (AI Act)

Bereits am 1. August 2024 ist die europäische KI-Verordnung (englisch: AI Act) in Kraft getreten, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union regelt. Die Verordnung wurde ursprünglich schon im April 2021 von der Europäischen Kommission vorgeschlagen.

Die einzelnen Bestimmungen sind jedoch noch nicht sofort gültig. Sie werden vielmehr erst schrittweise bis August 2027 eingeführt, wobei für einige Regelungen Übergangsfristen von bis zu 36 Monaten vorgesehen sind.

Mit dem endgültigen Inkrafttreten der Vorschriften werden auch Universitäten verpflichtet, den Einsatz von KI in der Lehre, Forschung und Verwaltung an die neuen Anforderungen anzupassen.

Wichtige KI-Anforderungen für Hochschulen

Zu den wichtigsten Vorgaben für Universitäten gehören Transparenzpflichten für den Einsatz von KI-Systemen, die Sicherstellung des Datenschutzes und die Implementierung ethischer Standards. Hochschulen müssen Studenten und Mitarbeitern im Umgang mit KI schulen und sicherstellen, dass KI-Anwendungen, insbesondere in Bereichen mit hohem Risiko, wie etwa der Prüfungs- oder Leistungsbewertung, den festgelegten Sicherheitsanforderungen entsprechen.

Anpassung an die neuen rechtlichen Anforderungen

Die Verordnung wird von Universitäten eine sorgfältige Prüfung ihrer bestehenden KI-Systeme und eine Anpassung ihrer Prozesse verlangen, um den neuen rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Als Pflichten sind insbesondere folgende Aspekte hervorzuheben.

  • Transparenzpflichten: Der AI Act verlangt, dass KI-Systeme klar als solche erkennbar sind. Für Hochschulen bedeutet dies, dass Studenten den Einsatz von Tools wie ChatGPT explizit kennzeichnen müssen. Dies umfasst eine genaue Beschreibung, welche Teile einer Arbeit mit KI-Unterstützung erstellt wurden.

  • Kategorisierung nach Risiko: KI-Systeme werden in verschiedene Risikoklassen eingeteilt. Generative KI, wie ChatGPT, fällt unter "begrenztes Risiko" und darf verwendet werden, solange die vorgeschriebenen Transparenzmaßnahmen eingehalten werden.

  • Datenschutz und Ethik: Die Verordnung legt strenge Maßstäbe an Datenschutz und ethische Prinzipien an. Hochschulen müssen sicherstellen, dass keine sensiblen oder personenbezogenen Daten in KI-Systeme eingegeben werden. Dies schützt nicht nur die Privatsphäre der Nutzer, sondern sichert auch die Integrität wissenschaftlicher Arbeiten.

  • Überwachung und Haftung: Die EU verpflichtet Anbieter und Nutzer von KI-Systemen, Nachweise über die Funktionsweise und den sicheren Einsatz zu führen. Für Studenten könnte dies bedeuten, dass sie ihre Arbeiten auf Anforderung der Hochschulen dokumentieren müssen. Diese Dokumentation könnte beispielsweise folgende Aspekte umfassen:

  • Art der Nutzung: Welche spezifischen Aufgaben wurden durch das KI-Tool unterstützt? (z. B. Ideengenerierung, Textkorrektur, Übersetzung)

  • Nachvollziehbarkeit: Angaben dazu, welche Eingaben gemacht wurden (Prompts) und welche Ergebnisse das KI-Tool geliefert hat.

  • Transparenz: Klare Kennzeichnung der durch KI unterstützten Arbeitsschritte innerhalb der wissenschaftlichen Arbeit.

  • Sicherheit und Datenschutz: Nachweis, dass die Nutzung den datenschutzrechtlichen Anforderungen entspricht.

Solche Anforderungen fördern akademische Integrität, gewährleisten Transparenz und ermöglichen Hochschulen die Kontrolle über den KI-Einsatz. Die Verordnung bietet somit klare Leitlinien für Studenten und schützt vor Missbrauch und Risiken.

Die Zukunft der KI an Universitäten

Mit zunehmender Verbreitung von KI-Tools wie ChatGPT wird es für Hochschulen unerlässlich, umfassende und einheitliche Richtlinien zu entwickeln. Die Diskussion über Chancen und Herausforderungen der KI-Nutzung ist in vollem Gange. Ziel ist es, sowohl die wissenschaftliche Integrität zu sichern als auch Studenten bei der Nutzung moderner Technologien zu unterstützen.

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