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Wie schreibe ich einen erfolgreichen Forschungsantrag?

Anna Milena von Gersdorff

(Head of Marketing)

26.05.2025

Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.

Nach der Einreichung der Masterarbeit folgt für engagierte Studierende häufig der nächste Schritt in der wissenschaftlichen Laufbahn: Der Forschungsantrag zur Finanzierung einer Dissertation oder Postdoc-Stelle. In der heutigen Hochschullandschaft sind unbefristete Anstellungen selten. Festangestellte Stellen sind meist mit umfangreichen Lehrverpflichtungen und Weisungsgebundenheit verbunden, was die Zeit für eigene Forschungsvorhaben stark einschränkt. Drittmittelfinanzierte Projekte, welche durch Drittmittelanträge ermöglicht werden, bieten im Gegensatz dazu die Möglichkeit, unabhängig zu forschen und eine eigene wissenschaftliche Ausrichtung zu etablieren.

Das Einwerben von Drittmitteln ist daher ein zentrales Instrument zur Sicherung der eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit und zur Stärkung der akademischen Karriere. Erfolgreiche Anträge wirken sich positiv auf den Lebenslauf aus und gelten – ähnlich wie wissenschaftliche Publikationen – als wichtiger Leistungsnachweis. Darüber hinaus tragen sie zur Reputation der Hochschule bei und steigern langfristig auch den Wert des erworbenen Abschlusses. Dennoch ist das Verfassen eines überzeugenden Forschungsantrags - siehe Forschungsantrag Muster in diesem Artikel - nicht einfach.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

Ein Forschungsantrag ist das zentrale Werkzeug zur Beantragung von Drittmitteln für wissenschaftliche Projekte. Er enthält eine strukturierte Darstellung der Forschungsidee, ihrer Relevanz, Methodik sowie des Ressourcenbedarfs. Der Antrag soll sowohl die Originalität als auch die Machbarkeit des Vorhabens überzeugend darstellen. Von der Einleitung bis zur Finalisierung durchläuft ein erfolgreicher Antrag zehn präzise Schritte. Besonders in der Promotionsphase und bei Drittmittelprojekten gewinnt er zunehmend an Bedeutung.

Was ist ein Forschungsantrag?

Ein Forschungsantrag ist ein zentrales Instrument zur wissenschaftlichen Projektentwicklung und Drittmittelakquise. Er stellt die formalisierte Darstellung einer Forschungsidee dar – inklusive ihrer wissenschaftlichen Relevanz, methodischen Herangehensweise sowie des Personal-, Zeit- und Ressourcenbedarfs.

Ein überzeugender Antrag verfolgt zwei Hauptziele:

  • Wissenschaftliche Originalität und Bedeutung des Vorhabens klar aufzuzeigen.

  • Machbarkeit des Projekts – durch eine detaillierte Planung von Methoden, Arbeitsschritten und Zeithorizont – realistisch darzulegen.

Wann wird ein Forschungsantrag gestellt?

Forschungsanträge kommen in unterschiedlichen Kontexten zum Einsatz:

  • Drittmittelprojekte (z. B. DFG, BMBF, Deutsche Krebshilfe, EU-Programme)

  • Promotionsvorhaben, insbesondere in strukturierten Programmen#

  • Habilitationen oder Postdoc-Projekte

  • Forschungssemester oder wissenschaftliche Qualifizierungsarbeiten (z. B. bei Masterarbeiten ohne Fördermittelbezug)

Auch ganze Fakultäten, Institute oder Forschungsschwerpunkte können Anträge einreichen.

Drittmittel stammen aus öffentlichen oder privaten Quellen und ergänzen die Grundfinanzierung von Hochschulen. Die Höhe eingeworbener Mittel gilt als Leistungsindikator – für Einzelpersonen wie für Institutionen.

Wettbewerbscharakter und strategische Bedeutung

Ein Forschungsantrag ist quasi ein Forschungsvorschlag und unterliegt somit einem strengen Auswahlprozess. Sie sind nicht nur wissenschaftliche Dokumente, sondern auch Selbstpräsentationen im Rahmen eines kompetitiven Bewerbungsverfahrens. Dabei ist eine klare, nachvollziehbare und auch für fachfremde Gutachter verständliche Darstellung essenziell.

Forschungsanträge in der Promotion – ein wachsendes Feld

Im Rahmen der Promotionsphase sind Forschungsanträge, wie das Forschungsantrag Muster als Positivbeispiel hier zeigt, besonders häufig erforderlich – sei es zur Beantragung von Stipendien, Projektförderungen oder zur Aufnahme in strukturierte Programme. Auch in den Rechts- und Geisteswissenschaften steigt die Bedeutung dieser Antragsform.

Die Ausarbeitung eines musterhaften Forschungsantrags, von der Forschungsfrage angefangen bis hin zu den Methoden, erfordert wissenschaftliche Klarheit, sprachliche Präzision, gut durchdachte Forschungsdaten und ein exzellentes Zeitmanagement. Professionelle Unterstützung – etwa durch unsere erfahrene Wissenschaftler – kann in komplexen Fällen, wie juristischen Dissertationen, hilfreich sein. Wenn Sie planen, eine Doktorarbeit zu schreiben, können Sie sich gerne von unseren Experten eine Mustervorlage für Ihre Doktorarbeit schreiben lassen. Wenn Sie einen professionellen Forschungsantrag erstellen lassen möchten, kontaktieren Sie uns kostenlos!

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Ziel und Aufbau eines Forschungsantrags

Ziel eines Forschungsantrags ist es, die wissenschaftliche Relevanz eines Forschungsvorhabens nachvollziehbar darzulegen, eine präzise Forschungsfrage zu entwickeln und diese in den aktuellen Forschungsstand einzuordnen (siehe Leitfaden des Lehrstuhls für Nachhaltiges Management der Universität Bremen). Darüber hinaus muss der Antrag die Durchführbarkeit des Vorhabens unter den gegebenen Bedingungen – etwa im Hinblick auf Zeit, Personal und Ressourcen – plausibel machen. Dabei steht nicht nur die inhaltliche Tiefe im Vordergrund, sondern auch die Klarheit der Darstellung, da Gutachter oft wenig Zeit haben und Anträge effizient bewerten müssen.

Bei Unsicherheiten in Bezug auf die Zielsetzung des Forschungsantrags oder bei der Suche nach einem Forschungsantrag Muster, ist es möglich sich mit Experten des jeweiligen Fachgebietes auszutauschen. Diese Unterstützung kann vom wissenschaftlichen Coaching bis hin zur Erstellung eines Forschungsantrag Muster als Positivbeispiel reichen. 

Aufbau eines Forschungsantrags

Ein typischer Forschungsantrag folgt einer klaren, inhaltlich strukturierten Gliederung, wie der folgenden:

  1. Abstract:
    Die Kurzfassung bietet einen kompakten Überblick über das Vorhaben: Zielsetzung, Neuheitswert, Methodik und ein Ausblick auf die erwarteten Ergebnisse werden in prägnanter Form dargestellt.

  2. Inhaltsverzeichnis
    Übersicht über die Gliederung des Antrags.

  3. Forschungsgegenstand
    Einführung in das Thema und Formulierung der zentralen Fragestellung. Die Relevanz wird durch eine Problemstellung aus Theorie oder Praxis sowie durch das Aufzeigen einer Forschungslücke begründet. Erste Bezüge zum Stand der Forschung werden hergestellt.

  4. Stand der Forschung
    Dieser Abschnitt beschreibt, welche Erkenntnisse bereits zu dem Thema vorliegen und wie die geplante Arbeit daran anknüpft. Ziel ist es, die Forschungslücke deutlich herauszuarbeiten, auf der die eigene Fragestellung basiert. Neben direkter Forschungsliteratur können auch theoretische Konzepte erläutert werden, die zur Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen werden.

  5. Zielsetzung
    Die wissenschaftlichen Ziele des Vorhabens werden klar und realistisch formuliert. Der erwartete Erkenntnisgewinn soll konkret benannt werden.

  6. Arbeitsprogramm
    Detaillierte Darstellung der geplanten Vorgehensweise, inklusive Methodik, Zeitplan und Arbeitsschritten. Dieser Teil macht deutlich, dass das Vorhaben im vorgesehenen Zeitraum umsetzbar ist. Auch Ressourcenbedarf (z. B. Personal, Infrastruktur) kann hier berücksichtigt werden.

  7. Literaturverzeichnis
    Sorgfältige Dokumentation der im Antrag verwendeten Literatur.

Inhaltlich gliedert sich ein Forschungsantrag, so wie auch das Forschungsantrag Muster hier, in mehrere zentrale Bestandteile. Der Abschnitt “Stand der Forschung” liefert eine prägnante, gut verständliche Übersicht zentraler Erkenntnisse der letzten Jahre. Er dient der Herleitung der Forschungsfrage und betont die wissenschaftliche Relevanz des Vorhabens. Klarheit und Struktur sind entscheidend, um das Interesse der Gutachtenden zu wecken.

Im Kapitel “Eigene Vorarbeiten” werden relevante Forschungsergebnisse, Studien oder Pilotuntersuchungen zusammengefasst. Bei neuen Themen empfiehlt sich eine Einarbeitungsphase vor Antragstellung. Idealerweise baut das Projekt auf bestehenden Forschungsarbeiten auf und erweitert diese gezielt – ein Ansatz, der auch in jedem überzeugenden Forschungsantrag Muster als Positivbeispiel zu finden ist. Auch können Sie sich von unseren Ghostwritern eine individuelle Mustervorlage für Ihre Forschungsarbeit erstellen lassen.

Umfang und Formulierung der Projektziele im Forschungsantrag

Ein Forschungsantrag unterliegt formalen und inhaltlichen Vorgaben, die je nach fördernder Institution variieren. Bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder dem Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) beispielsweise darf die wissenschaftliche Darstellung der Ausgangslage, der Ziele sowie das zugehörige Literaturverzeichnis maximal 17 Seiten umfassen.

Formale Vorgaben

  • Ergänzende Informationen (z. B. Finanzierung, Ethik) dürfen max. acht Seiten umfassen.

  • Fördervorgaben (Umfang, Format, Struktur) sind verbindlich einzuhalten.

  • Eine frühzeitige Prüfung der Richtlinien ist erforderlich.

Zieldefinition

  • Projektziele basieren auf dem aktuellen Forschungsstand und Vorarbeiten.

  • Zentrale Hypothese bildet den Kern des Vorhabens.

  • Realistische Zwischenziele (z. B. Methodenentwicklung) sichern Struktur und Nachvollziehbarkeit.

  • Explorative Ansätze ohne klare Zielsetzung gelten als förderkritisch.

Wissenschaftliches Coaching

  • Fachliche Unterstützung verbessert Antragsschärfe und Argumentationslinie.

  • Einbindung bewährter Strukturen und Formulierungen durch erfahrene Experten.

  • Optimierung nach Vorbild erfolgreicher Forschungsantrag Muster möglich.

Literaturverzeichnis

  • Nur im Antrag zitierte, öffentlich zugängliche Quellen auflisten.

  • Maximal zehn besonders relevante Eigenpublikationen dürfen hervorgehoben werden.

  • Noch nicht publizierte Arbeiten nur mit Manuskript und Annahmebestätigung.

  • Bewertung des Antrags erfolgt ausschließlich auf Basis des Antragstextes.

In 10 Schritte einen Forschungsantrag erstellen

  1. Formale Vorgaben prüfen
    Die formalen Anforderungen der jeweiligen Förderinstitution – etwa zu Umfang, Format und Struktur – sind sorgfältig zu recherchieren. Seitenlimits und spezifische Richtlinien, wie sie beispielsweise von der DFG oder dem SNF vorgegeben werden, sind verbindlich einzuhalten.

  2. Darstellung des Stands der Forschung
    Eine allgemein verständliche Einführung in das Forschungsthema vermittelt den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand. Auf Basis relevanter Fachliteratur wird die Forschungsfrage logisch abgeleitet.

  3. Skizzierung der eigener Vorarbeiten
    Bereits vorliegende Ergebnisse, Pilotstudien oder vorbereitende Arbeiten innerhalb der Arbeitsgruppe bilden die Grundlage des Antrags. Diese Vorarbeiten werden kompakt und zielgerichtet dargestellt.

  4. Zieldefinition und Hypothesenbildung
    Aus dem Stand der Forschung und den Vorarbeiten lassen sich konkrete Projektziele und eine überprüfbare Hypothese ableiten. Zusätzlich werden Zwischenziele formuliert, die der strukturierten Bearbeitung der Forschungsfrage dienen.

  5. Erstellung des projektbezogenen Literaturverzeichnisses
    Das Literaturverzeichnis umfasst ausschließlich die in den ersten Abschnitten zitierten und öffentlich zugänglichen Quellen. Eigene besonders relevante Publikationen können hervorgehoben werden, wobei eine Obergrenze von zehn Titeln nicht überschritten werden darf.

  6. Berücksichtigung ethischer und rechtlicher Aspekte
    Mögliche Risiken für Personen oder ethisch sensible Aspekte sind transparent darzustellen. Sofern erforderlich, wird eine Stellungnahme der zuständigen Ethikkommission oder ein Ethikvotum beigefügt.

  7. Begründung des Finanzierungsbedarfs
    Der Bedarf an Personal-, Sach- und Reisemitteln wird im entsprechenden Antragsteil nachvollziehbar begründet, sofern dies von der fördernden Institution gefordert wird.

  8. Professionelle Strukturierung und sprachliche Ausarbeitung
    Der Antrag folgt einer klaren Gliederung und ist sprachlich präzise formuliert. Für eine optimale Qualität empfiehlt sich die Begleitung durch einen erfahrenen wissenschaftlichen Coach.

  9. Nutzung von Forschungsantrag-Mustern oder -Beispielen
    Beispielhafte Anträge oder institutionell bereitgestellte Muster dienen als Orientierungshilfe zur inhaltlichen und strukturellen Ausarbeitung.

  10. Externe Prüfung und Finalisierung
    Vor der Einreichung wird der Antrag durch Fachkollegen oder wissenschaftliche Coaches geprüft. Dabei werden Verständlichkeit, Vollständigkeit sowie die Einhaltung der formalen Anforderungen systematisch kontrolliert. 

Forschungsantrag Muster: “Deutsche Krebshilfe e.V.”

1. Formale Vorgaben prüfen

Förderinstitution: Deutsche Krebshilfe e. V.
Programmlinie: Klinisch-translationale Onkologieprojekte
Laufzeit: 01. März 2026 – 28. Februar 2028
Maximale Seitenanzahl laut Richtlinien: 25 Seiten (ohne Anhang)
Geforderte Unterlagen: Antrag, Lebensläufe, Ethikantrag, Datenmanagementplan, Budgetaufstellung 

2. Darstellung des Stands der Forschung

Das triple-negative Mammakarzinom (TNBC) ist ein besonders aggressiver Subtyp des Brustkrebses, der bislang keine zielgerichtete Therapie zulässt. Die Rezidivrate in den ersten drei Jahren ist hoch, was die Suche nach zuverlässigen Biomarkern zur Früherkennung eines Rückfalls essentiell macht. Erste Studien deuten auf die prognostische Relevanz zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) hin. Derzeit fehlen jedoch belastbare prospektive Forschungsdaten zur klinischen Validierung der ctDNA als verlaufsrelevanter Biomarker im TNBC.

3. Skizzierung der eigenen Vorarbeiten

Im Rahmen eines durch die Universität geförderten internen Pilotprojekts (2023–2024) wurden bei 15 TNBC-Patientinnen ctDNA-Proben longitudinal analysiert. Dabei zeigte sich in 11 Fällen ein ctDNA-Anstieg bereits 8 Wochen vor dem radiologischen Nachweis eines Rezidivs. Die Ergebnisse wurden auf dem Deutschen Krebskongress 2024 vorgestellt und bilden die Basis für die geplante größere klinische Studie.

4. Zieldefinition und Hypothesenbildung

Forschungsfrage:
 Kann ctDNA als verlaufsrelevanter Biomarker zur frühzeitigen Detektion eines Rezidivs beim TNBC verwendet werden?

Hypothese:
 Patientinnen mit messbarem ctDNA-Anstieg nach der Primärtherapie weisen ein signifikant erhöhtes Risiko für ein Rezidiv innerhalb von 12 Monaten auf.

Zwischenziele:

  • Etablierung eines standardisierten Protokolls zur Blutentnahme und ctDNA-Analyse

  • Rekrutierung und prospektive Nachverfolgung von 120 Patientinnen

  • Vergleich der ctDNA-Daten mit klinischen Outcomes (Rezidivzeitpunkt, Gesamtüberleben) 

5. Projektbezogenes Literaturverzeichnis (Auswahl)

  1. Beuter, F. (2024). Der Stellenwert von zirkulierender zellfreier Tumor-DNA in der Diagnostik und Therapie bei Patienten mit cholangiozellulären Karzinomen.

  2. Dahl, E., Jung, A., Fassunke, J., Hummel, M., Penzel, R., Dietmaier, W., & Laßmann, S. (2015). Chancen und Risiken der blutbasierten molekularpathologischen Analytik zirkulierender Tumorzellen (CTC) und zellfreier DNA (cfDNA) in der personalisierten Krebstherapie. Der Pathologe, 36(1), 92-97.

  3. Fischer, L. E., Renz, B. W., Weiss, L., Böck, S., Werner, J., Heinemann, V., & Westphalen, C. B. (2021, June). The PROJECTION study: Prognostic role of circulating tumor DNA (ctDNA) in resectable pancreatic cancer (AIO-YMO/PAK-0218/ass). In Forum (Vol. 36, pp. 249-250). Springer Medizin.

  4. Le Guin, C. H. D., Barwinski, N., Zeschnigk, M., & Bechrakis, N. E. (2024). Die „onkologische Spur “: zirkulierende Tumor-DNA beim Aderhautmelanom. Die Ophthalmologie, 1-6.

  5. Pfister, K., Huesmann, S., Fink, A., Schäffler, H., Heublein, S., Rack, B., & Janni, W. (2024). Von disseminierten Tumorzellen zur ctDNA–Liquid Biopsies im Mammakarzinom und die Erkenntnisse der letzten 20 Jahre. Senologie-Zeitschrift für Mammadiagnostik und-therapie, 21(03), 197-203.

6. Ethische und rechtliche Aspekte

Die Studie wird unter vollständiger Wahrung der ethischen Standards durchgeführt. Ein positives Ethikvotum der zuständigen Kommission des Universitätsklinikums XY wurde am 01.02.2025 eingeholt (Az: EK-25-056-TNBC). Die Einwilligung der Studienteilnehmerinnen erfolgt schriftlich nach umfassender Aufklärung. Alle Forschungsdaten werden DSGVO-konform pseudonymisiert gespeichert.

7. Begründung des Finanzierungsbedarfs

Beantragte Mittel:

  • 1,0 VZÄ Postdoc für 36 Monate: 174.000 €

  • Verbrauchsmaterialien (Plasmaröhrchen, DNA-Extraktionskits): 19.000 €

  • Probenlagerung (−80 °C Biobank): 6.000 €

  • IT-Unterstützung zur Implementierung des Datenmanagementplans: 3.500 €

  • Kongressreisen (ESMO, DKK): 5.000 €

Gesamtbudget: 207.500 €

8. Strukturierung und sprachliche Ausarbeitung

Der Antrag wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Clinical Trial Center erstellt und durchläuft aktuell ein sprachliches Feintuning durch ein wissenschaftliches Lektorat. Die Gliederung umfasst:

  1. Projektbeschreibung

  2. Wissenschaftliche Relevanz

  3. Methodik

  4. Zeit- und Meilensteinplan

  5. Datenmanagementplan

  6. Budget

  7. Anhang (Lebensläufe, Ethikantrag, Vorarbeiten)

9. Nutzung von Forschungsantrag-Mustern oder -Beispielen

Als Vorlage diente ein Beispiel-Forschungsantrag der Deutschen Krebshilfe aus der Programmlinie „Projektförderung klinische Forschung“ (2021). Zusätzlich wurde ein Muster der Uniklinik Heidelberg zum Thema Liquid Biopsy herangezogen, insbesondere zur Darstellung der Methodik und Fallzahlplanung.

10. Externe Prüfung und Finalisierung

Der Antrag wurde durch die Studienleitung des CCC (Comprehensive Cancer Center) intern begutachtet. Fachliche Rückmeldungen zur Durchführung der Biomarkeranalyse und zur Patientinnenrekrutierung wurden eingearbeitet. Zudem erfolgte eine strukturierte Checkliste-Prüfung zur Einhaltung aller formalen Anforderungen der Deutschen Krebshilfe.

Gerade sind im Fachgebiet Medizin Ghostwriter eine wertvolle Unterstützung, da sie bereits selbst Forschungsanträge verfasst und eine Zusage auf ihre Anträge erhalten haben. Daher empfiehlt es sich, ein Forschungsantrag-Muster von einem erfahrenen Experten erstellen zu lassen.

Fazit

Somit ist ein gut formulierter und gelungener Forschungsantrag weit mehr als das Ausfüllen einer Vorlage – ein Forschungsantrag ist strategisches Werkzeug, wissenschaftlicher Leistungsnachweis und persönliche Visitenkarte zugleich und somit häufig der Schlüssel zum nächsten Schritt. Wer in der Wissenschaft eigenständig und langfristig forschen möchte, kommt an der Fähigkeit, Drittmittel einzuwerben, nicht vorbei. Entscheidend sind dabei die präzise Formulierung von Zielen, Methoden, verwendeten Datenquellen, evtl. Gedanken rund ums Forschungsdatenmanagement sowie die klare Kommunikation der Relevanz des Vorhabens – auch gegenüber fachfremden Gutachtenden.

 

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