(Head of Marketing)
04.01.2021
Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.
Die Forderung, eine Reflexionsarbeit – kurz eine Reflexion – zu schreiben, wird Ihnen in im studentischen Alltag immer wieder begegnen. Schnell kommt daher die Frage auf „Wie schreibe ich eine Reflexion?“. Und: „Was ist denn überhaupt eine Reflexion?“. Und: „Was ist der Unterschied zwischen einer ´normalen´ Reflexion, einer Selbst- bzw. Eigenreflexion sowie Reflexion einer Gruppenarbeit?“
Darüber hinaus stellen Studenten sich die Frage, warum eine Reflexion bei – als zentrale Anwendungsfelder für Reflexionen – Seminararbeiten oder Praktikumsberichten denn überhaupt wichtig ist. Auch wird häufig im Zusammenhang mit Reflexionsarbeitendie Gliederung einer Seminararbeit bzw. Gruppenarbeit betrachtet.
Als Beispiel für eine Reflexionsarbeit kann das sozialkulturwissenschaftliche Begleitstudium erwähnt werden. Hier sind sog. SuK-Kurse als Pflichtmodule zu besuchen. Zwei von diesen Kursen sind während des Studiums – egal wann – zu belegen. Es handelt sich hierbei um Seminare und Vorlesungen zu unterschiedlichen Themen. Beispielhaft können hier die Themenstellungen „Arbeit und Arbeitsmarkt im Wandel“ oder „Grundfragen der Philosophie“ erwähnt werden. Des Weiteren werdenSeminare oder Blockveranstaltungen im Bereich „Gesellschaftswissenschaften“ z.B. zu solchen Themen wie „Arbeit und Sinn“ oder „Führungsethik“ angeboten und zu besuchen sein. Und genau bei diesen Veranstaltungen kommen Reflexionen ins Spiel, wie das folgende Beispiel zeigt:
„Student Christian hatte an einer Veranstaltung zum Thema „Prozessmanagement: Moderationslaboratorium“ teilgenommen. Die Lernveranstaltung war in acht Blöcke aufgeteilt und dauerte über einen Zeitraum von rund fünf Wochen haben.
Jede Woche wurde zwei Mal jeweils vier bis fünf Stunden in Gruppen gearbeitet, um an Ende der Veranstaltung eine Reflexion zu liefern. Jeder Student hatte ein Thema zugeteilt bekommen.
Es wurden diese Themen behandelt, die auch in der Lernveranstaltung behandelt wurden. Christian hat die Open-Space-Methode als Thema zugeteilt bekommen. Dieses Thema wurde natürlich in den Übungen näher behandelt gehabt.
Jetzt galt es für Christian eine Reflexion zu schreiben. Anhand der Unterrichtsquellen und weiterer Literatur konnte Christian den Hauptteil der Arbeit erstellen. Das Fazit der Arbeit bestand aus einer Reflexion (30%) und genau dieser Teil der Arbeit hatte einen großen Einfluss auf die Gesamtnote.“
Sie sehen, also wie wichtig es ist, dass eine Reflexion „richtig“ geschrieben wird.
Es werden nachfolgend folgende Fragen beantwortet:
Was ist überhaupt eine Reflexion und was unterscheidet eine Eigen-/Selbstreflexion von einer „normalen“ bzw. einer Gruppenreflexion?
Was ist der Unterschied zwischen einer Reflexion und einer Zusammenarbeit?
Warum ist eine Reflexion über ein Seminar, insbesondere wenn Dozenten die Seminarteilnehmer eineSeminararbeit schreiben lassen, oder bei Praktikumsberichten wichtig?
Wie schreibe ich eine Reflexion, wie ist sie aufgebaut und was beinhaltet sie? Wie sehen Beispiele für Reflexionsarbeiten aus?
Wie schreibe ich eine Reflexion über eine Gruppenarbeit? Wie kann eine mögliche Musterlösung hierzu aussehen?
In sechs Schritten eine Reflexion schreiben – Schritt für Schritt zu einer „guten“ Reflexionsleistung!
Eine gute Reflexionsarbeit – was gilt zusammenfassend? Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Reflexion!
Ich komme nicht weiter! Wo finde ich Hilfe?
Um es einfach zu formulieren: bei einer Reflexion handelt es sich um ein Nachdenken
über einen bestimmten Sachverhalt, ein konkretes Thema oder aber auch
eigene Erlebnisse.
Eine Reflexion kann schriftlich oder mündlich erfolgen. Ziel einer Reflexion ist es, die Entwicklungen bzw. Geschehnisse Revue passieren zu lassen. Dies mit dem Ergebnis, um hieraus zu lernen. In Folge soll man damit in der Lage sein, in Zukunft
eigene Handlungen kritischer zu hinterfragen,
analytisches Denken und Handeln zu erlernen,
ein tieferes Verständnis für eine Fachmaterie zu erhalten,
die soziale Kompetenz zu steigern oder
lernen, wie man lösungsorientiert Themenstellungen angeht und hierbei die Fähigkeit notwendig ist, Sachverhalte kritisch zu hinterfragen.
Man spricht daher im Zusammenhang mit einer Reflexion häufig auch von einer „gedanklichen Spiegelung“. Diese Spiegelung kann
als „normale“ Reflexion für ein Forschungsthema,
für ein eigenes Verhalten – als die sog. Selbst- oder Eigenreflexion – und
gemeinsam mit anderen im Rahmen einer Themenbearbeitung – als die sog. Gruppenreflexion – erfolgen.
Im letzteren Fall fließen nicht nur eigene Erkenntnisse in die Erstellung der Reflexion ein, sondern die gesamte Gruppe bewertet das Geschehene.
Eine Reflexion ist etwas anders als die Zusammenfassung einer Arbeit. Während eine Reflexion kritisch Für und Wider im Kontext der Arbeit bzw. des Erlebten hinterfragt, dient eine Zusammenfassung „nur“ der Zusammenführung der wichtigsten Aspekte aus der Arbeit und derFormulierung eines Fazits.
Unterstützung finden Sie hier bei wissenschaftlichen Ghostwritern. Diese können Ihnen helfen, sowohl im Rahmen eines Coachings als auch bei der Erstellung von Mustervorlagen, die Unterschiede zu verstehen und herauszuarbeiten.
Es existieren zahlreiche Anwendungsfelder für Reflexion. Besonders bedeutsam in diesem Zusammenhang sind Seminararbeiten oder Praktikumsberichte. Auch in Hausarbeiten spielen Reflexionen eine Rolle. Denn gerade dieser Reflexionsteil in einer Arbeit hat eine wichtige Bedeutung für die Notenfindung, da er zeigt, ob der Verfasser in der Lage war, das Erforschte kritisch in Bezug auf seine eigene Situation zu hinterfragen und hieraus Konsequenzen für seine weitere Forschungstätigkeit zu ziehen.
Daher folgt der Aufbau einer Seminararbeit, einer Hausarbeit, einesPraktikumsbericht mit Reflexionsteil auch in der Regel folgender Grundsystematik:
Einleitung zur Einführung in die Thematik (ca. 15 Prozent der Arbeit)
Hauptteil zur Darstellung der fachlichen Grundlagen (ca. 55 Prozent der Arbeit)
Reflexionsteil zur kritischen Auseinandersetzung (ca. 35 Prozent der Arbeit)
Der erste und der wichtigste Punkt schon am Anfang: eine Reflexionsarbeit wird immer im „ich“-Stil geschrieben, denn es geht ja schließlich auch um Sie und um Ihre Erkenntnisse. Wichtig ist es zudem, Zwischenüberschriften in der Reflexion zu verwenden, die das zuvor Geschriebene zusammenfassen und gliedern. Von den Zeitformen kann entweder das Präteritum oder das Perfekt genutzt werden, wenn auf vergangene Dinge zurückgeblickt wird. Natürlich kann auch das Futur oder das Präsens verwendet werden. Dies insbesondere aber dann, wenn ein Blick in die Zukunft gerichtet ist. Klassischerweise würde man also eine Reflexionsarbeit starten mit einem Einleitungssatz, dann kommt die Einleitung selbst gefolgt von einem Hauptteil und einem Schluss. Eine Reflexion endet mit einem Schlusssatz. Die nachfolgende Tabelle zeigt diesen Aufbau mit Inhalten und Beispielsätzen auf.
Teil | Inhalt | Beispielsatz |
Einleitungssatz | Der Einleitungssatz formuliert die wichtigsten Eckdaten zur Reflexion., indem auf die Rahmenbedingungen, die Theorie des Projektes sowie das zugeteilte Thema Bezug genommen wird und dieses beschrieben wird. Damit wird auch deutlich, ob es sich um eine Eigenreflexion bzw. Eigenbewertung, eine Gruppenreflexion oder eine „normale“ Reflexion handelt. | Die nachfolgende Reflexionsarbeit beschäftigt sich mit den Ergebnissen aus der Gruppenarbeit von vier Studenten, die im Rahmen des Seminars „Prozessmanagement“ im Semester 2019/2020 an der Universität Karlsruhe angesetzt war. Ziel dieser Gruppenarbeit war es, die Open-Space-Methodik kritisch im Hinblick auf ihre Wirksamkeit im unternehmerischen Kontext zu untersuchen. |
Einleitung | Die Einleitung fasst die zu analysierende Situation zusammen und ist als Erweiterung des Einleitungssatzes zu verstehen. Sie erläutert, welche Ziele die Reflexion verfolgt. | Wir erhielten von der Universität Karlsruhe den Auftrag, im Rahmen einer Gruppenarbeit die Thematik der Open-Space-Methodik zu untersuchen. Primäre Zielsetzung war es diese in ihrer Anwendung für Unternehmen zu untersuchen. Dabei sollten die Vor- und Nachteile der Methodik kritisch hinterfragen und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung in Unternehmen gegeben werden. |
Hauptteil | Hier findet die eigentliche Reflexion statt und es wird begründet, ob die an die Forschung im Vorfeld gestellten Erwartungen erfüllt oder nichterfüllt wurden. In diesem Sinne wird ein Rückblick auf die Forschung geworfen und es wird beantwortet, was besser verstanden werden kann. Gleichzeitig werden aber noch offene Fragestellungen aufgezeigt. | Wir können rückblickend sagen, dass wir im Rahmen der Gruppenarbeit, die Methodik besser erfassen konnten. Die Gruppenarbeit wir dienlich dafür, die Methodik aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Mehr Hilfestellung in Form von strukturierten Arbeitsmethoden und eine noch verbindliche Arbeitsplanung innerhalb der Gruppe wäre förderlich gewesen. |
Schluss | Hier wird ein Fazit zur Gesamtsituation gezogen und es ist die Frage zu beantworten, was gelernt wurde. | Insgesamt haben wir die Gruppenarbeit als passende Methodik empfunden, das Thema zu bearbeiten. Wir haben festgestellt, dass es aber nur bei fairer Aufteilung der Arbeitspakete zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen kann. |
Schlusssatz | Dieser Satz fasst die wichtigste Erkenntnis nochmals zusammenfassen und lenkt einen Blick in die Zukunft, der möglichst positiv formuliert sein sollte. | Die Gruppe hat erkannt, dass es sowohl bei der Zusammenstellung der Gruppe als auch bei der Arbeit am Thema notwendig ist, auf gegenseitige Bedürfnisse zu achten. Gelingt dies, können die vielfältigen Meinung innerhalb der Gruppe aufgenommen und zu einem deutlich besseren Ergebnis führen als dies bei einer Einzelarbeit der Fall wäre. |
Sie brauchen Hilfe bei der Gliederung und Strukturierung einer Reflexion. Hier können wissenschaftliche Ghostwriter bei derErstellung einer Mustervorlage helfen.
Eine Reflexion über eine Gruppenarbeit beinhaltet immer zwei Teile. Einerseits wird die Arbeit in der Gruppe – also die Gruppenarbeit als Methodik – reflektiert, andererseits wird das Forschungsergebnis selbst reflektiert. Die unterLehrerfortbildung zusammengestellten Fragen, können Ihnen helfen, die Methodik der Gruppenarbeit selbst zu reflektieren. Hilfreich, um die Meinungen aller Gruppenmitglieder bei der Erstellung einer Reflexion für eine Gruppenarbeit zu erfassen, sind Arbeitsblätter. Diese werden dann einzeln ausgefüllt und die Ergebnisse zusammengefasst. Hieraus ergibt sich ein vergleichsweiser guter Querschnitt der Meinungen. Ein Beispiel für ein solches Arbeitsblatt finden Sie hier.
Eine mögliche Checkliste für eine „gute“ Reflexionsarbeit könnte also wie folgt aussehen:
1. Themengebiet abstimmen
2. aktuelle Literatur prüfen und recherchieren
3. Umfang des Reflexionsteils klären
4. bereits während der Erstellung des Hauptteils, ein Mind Map beginnen und Gedanken zu Wirkungen in Stichworten aufnehmen; eine tolle kostenlose Software, die fast so viel kann wie ein Profi-Tool finden Sie übrigenshier.
5. Der Hauptteil ist fertig? Dann diese Stichworte noch einmal im Kontext der gesamten Arbeit prüfen, ggf. erweitern und reduzieren und dann eine Rangfolge bilden.
6. Schließlich gilt es: Die Stichworte in einem zusammenhängenden Text bringen, der einem „roten Faden“ folgt.
Wenn Sie diese Schritte konsequent verfolgen, können Sie die Qualität Ihrer wissenschaftlichen Arbeit erheblich steigern und bei einer Reflexionsarbeit darüber hinaus wertvolle Erkenntnisse für ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung gewinnen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Reflexion, einem Fazit und einer Zusammenfassung? | Während ein Fazit eine Quintessenz aus einer Arbeit zieht und eine Zusammenfassung die wichtigsten Aspekte einer Arbeit zusammenführt wird im Rahmen einer Reflexion analysiert, welche Erkenntnisse sich aus der Bearbeitung mit dem Thema ergeben. |
Was bedeutet Reflexion? | Im Rahmen einer Reflexion werden die eigenen Interpretationen und Erfahrungen im Kontext der Arbeit präsentiert. Verwenden Sie für die Erstellung der Arbeit aktuelle Literatur. |
Wie beginnt man eine Reflexion? | Eine Reflexion beginnt immer mit einem Einleitungssatz. Dann folgt die Einleitung, der Hauptteil und der Schluss. Die Reflexion endet mit einem Schlusssatz. |
Was ist eine Reflexion der eigenen Arbeit? | Hier werden eigene Erkenntnisse dargestellt, die man im Rahmen der Erstellung der Arbeit gemacht hat. |
Wie schreibe ich eine Reflexion für ein Praktikum? | Hier gilt es, die Erfahrungen, die man im Rahmen des Praktikums gemacht hat zu sammeln und dann daraus ein Fazit zu ziehen. Das Fazit beinhaltet Antworten dazu, was „gut“ und was „weniger gut“ während des Praktikums „lief“ und was man mitnimmt bzw. in Zukunft anders machen möchte. |
Was ist Reflexion in der Pädagogik? | Hier werden Erfahrungen im Umgang mit dem Lernstoff, in der Unterrichtsmethodik und in Bezug auf die Reaktion der Lernenden reflektiert. Eine gute Darstellung zu Reflexionsarbeiten in der Pädagogik finden Sie hier. |
Was gehört alles in eine Selbstreflexion? | Eine Selbstreflexion geht auf Gefühle, Wertungen und Erwartungen im Rahmen der Erstellung der Arbeit bzw. der Auseinandersetzung mit dem Fachthema ein und fasst diese zusammen. Hinterfragen Sie sich kritisch, was Sie positiv und was Sie negativ bei der Erstellung der Arbeit bzw. der Beschäftigung mit dem Fachthema erfahren haben! |
Was sind die häufigsten Fehler, die im Rahmen einer Reflexion gemacht werden? | Am häufigsten wird der Fehler gemacht, dass nicht eine eigene Meinung und eigene Erlebnisse in den Vordergrund gestellt werden, sondern die wichtigsten Aspekte der Arbeit zusammengefasst werden. Dies erfolgt aber im Rahmen einer Reflexion nicht. Versuche Sie darüber hinaus Emotionen bzw. Gefühle von Facherkenntnissen zu trennen! |
Unsere Ghostwriter können in allen Fachbereichen helfen, eine Mustervorlage auch bei Reflexionen für Ihren persönlichen Gebrauch zu erstellen. Unsere Ghostwriter kennen die Richtlinien und formalen Anforderungen an die Erhebung einer Forschungslücke und haben einen Blick auf den aktuellen Forschungsstand. So können sie nicht nur bei der Formulierung von Mustervorlagen, sondern auch bei der Recherche von Forschungsideen behilflich sein. Auch wissen sie, welche unterschiedlichen Anforderungen
Aber auch wenn Sie schon weiter sind, und ein Lektorat oder ein Korrektorat benötigen, unterstützen die Ghostwriter von GWriters gerne.
Je nach Fachthema kann GWriters Ihnen dann auch die entsprechenden Experten zur Seite stellen. BWL-, VWL-, Medizin- und Jura-Ghostwriter weisen alle unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten auf, die Sie bei Ihren Projekten nutzen können.
Sie möchten sich ein Bild davon machen, wie dann eine solche Arbeit aussehen kann. Schauen Sie gerne auf unsereBeispielarbeiten. Hier finden Sie Auszüge aus Arbeiten. Eine Übersicht über die Leistungen von GWriters finden Siehier. Gerade für Bachelor-Kandidaten bietet GWriters Unterstützung, so können sich diese von unseren Ghostwritern Mustervorlagen für IhreBachelorarbeit schreiben lassen. Auch die Mustervorlagen können Sie Sich aber nicht nur für Abschlussarbeiten, sondern bspw. auch für eineHausarbeit schreiben lassen.
04.01.2021