Ein Promotionsstudium ist der höchste akademische Abschluss und ermöglicht es, tiefgehende wissenschaftliche Forschungen in einem bestimmten Fachgebiet durchzuführen. Doch angehende Doktoranden stehen oft vor der Entscheidung: Soll das Promotionsstudium in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden? Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, die es sorgfältig abzuwägen gilt.
Ein Promotionsstudium ist ein wissenschaftliches Studium, das mit einer Dissertation und der Verleihung des Doktortitels abgeschlossen wird. Es dient der Vertiefung eines Forschungsthemas und kann je nach Fachrichtung zwischen drei und fünf Jahren dauern.
Erwerb tiefgehender wissenschaftlicher Kenntnisse
Eröffnung von Karrierechancen in Forschung und Wissenschaft
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Hier ist eine Übersicht der Fachgebiete, in denen ein Promotionsstudium angeboten wird:
Fachbereich | Beispiele für Promotionsprogramme | Typische Doktortitel |
---|---|---|
Naturwissenschaften | Biologie, Chemie, Physik, Mathematik, Geowissenschaften | Dr. rer. nat. |
Ingenieurwissenschaften | Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Informatik | Dr.-Ing. |
Medizin & Gesundheitswissenschaften | Humanmedizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Public Health | Dr. med., Dr. med. dent., Dr. rer. medic. |
Wirtschaftswissenschaften | Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL), Management | Dr. rer. pol. |
Rechtswissenschaften | Zivilrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht, Internationales Recht | Dr. jur. |
Sozial- & Geisteswissenschaften | Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte, Philosophie | Dr. phil. |
Erziehungswissenschaften | Pädagogik, Erwachsenenbildung, Bildungsmanagement | Dr. phil. |
Sprach- & Literaturwissenschaften | Germanistik, Anglistik, Romanistik, Linguistik | Dr. phil. |
Kunst, Musik & Design | Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Design Studies | Dr. phil., Dr. artium |
Agrar- & Umweltwissenschaften | Agrarwissenschaften, Forstwissenschaften, Umweltwissenschaften | Dr. agr., Dr. rer. nat. |
Theologie & Religionswissenschaft | Evangelische Theologie, Katholische Theologie, Islamwissenschaft | Dr. theol. |
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Ein Vollzeit-Promotionsstudium erfordert eine ausschließliche Konzentration auf die Forschung und die Dissertation.
Vorteile der Vollzeitpromotion | Nachteile der Vollzeitpromotion |
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Ein Vollzeit-Promotionsstudium dauert in der Regel zwischen 6 und 10 Semestern, also etwa 3 bis 5 Jahre. In diesem Zeitraum durchläuft der Doktorand verschiedene Phasen, die auf die Entwicklung einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit – der Dissertation – hinarbeiten. Zu Beginn des Studiums konzentriert sich der Doktorand auf die Themenfindung und Literaturrecherche, während die mittleren Semester der intensiven Forschungsphase gewidmet sind. In den letzten Semestern liegt der Fokus auf dem Schreiben der Dissertation und der Vorbereitung auf die abschließende Verteidigung.
Im Vollzeit-Promotionsstudium konzentrieren sich Studierende ausschließlich auf ihre Dissertation und arbeiten in der Regel nicht beruflich. Sie erhalten finanzielle Unterstützung durch Stipendien, Forschungs- oder Lehrassistenzen, wissenschaftliche Förderprogramme oder durch Kooperationen mit Unternehmen. Diese Finanzierungen decken häufig die Lebenshaltungskosten während der Promotion ab und ermöglichen es den Studierenden, sich voll auf ihre Forschung zu konzentrieren. An Universitäten gibt es oft interne Programme, die sowohl finanzielle Mittel als auch zusätzliche Ressourcen wie Netzwerke und Karrieremöglichkeiten bieten. GWriters vergibt ein Stipendium in Höhe von 500 Euro pro Monat für Ihr Promotionsstudium. Gerne können Sie sich bei uns dafür bewerben.
1. bis 2. Semester:
Themenfindung und Exposé:
Max Mustermann entscheidet sich, die Auswirkungen der Digitalisierung auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu untersuchen. Zu Beginn des Studiums erstellt er ein Exposé, das seine Forschungsfrage, die Methodik (z.B. qualitative Interviews) und das theoretische Fundament beschreibt.
Literaturrecherche:
Max verbringt Zeit damit, relevante wissenschaftliche Literatur zu durchsuchen, um bestehende Forschung zu verstehen und festzulegen, in welchem Bereich er seine eigene Forschung ansetzen kann.
Seminare und Workshops:
Er nimmt an Seminaren teil, die ihm helfen, die Forschungs- und Methodentechniken zu verbessern.
3. bis 4. Semester:
Forschungsphase:
Max führt Interviews mit Führungskräften von KMUs und beginnt mit der Datenerhebung. In dieser Phase vertieft er seine theoretische Analyse und entwickelt ein Konzept für die Dissertation.
Publikation und Konferenzen:
Max veröffentlicht einen ersten Artikel zu den ersten Ergebnissen seiner Interviews und stellt seine Forschung auf einer Konferenz vor, um seine Ergebnisse zu diskutieren und sich mit anderen Forschern auszutauschen.
5. bis 6. Semester:
Intensive Forschung:
Max erweitert seine Datenbasis, führt weitere Interviews durch und beginnt, seine Ergebnisse systematisch zu analysieren. Er arbeitet intensiv an der Methodologie und verfeinert die Forschungsfragen.
Weiterbildung:
Er nimmt an weiteren Workshops und Fortbildungen teil, um sein Wissen und seine Präsentationsfähigkeiten zu erweitern.
7. bis 8. Semester:
Schreiben der Dissertation:
Max beginnt, die Dissertation zu schreiben, indem er die Forschungsergebnisse in ein zusammenhängendes Werk integriert. Die Struktur der Dissertation wird festgelegt, und er beginnt, die Kapitel zu verfassen.
Zweite Publikation:
Er veröffentlicht einen weiteren Artikel, diesmal zu den praktischen Implikationen der Digitalisierung in KMUs, basierend auf den Erkenntnissen aus seiner Dissertation.
9. bis 10. Semester:
Abschluss und Verteidigung:
Max hat seine Dissertation fertiggestellt und reicht sie bei seiner Fakultät ein. Er bereitet sich auf die Disputation seiner Dissertation vor, in der er seine Arbeit vor einer Prüfungskommission präsentiert und Fragen dazu beantwortet. Nach erfolgreicher Verteidigung wird ihm der Doktortitel verliehen.
Ein Vollzeit-Promotionsstudium ist grundsätzlich an vielen Universitäten und Forschungsinstituten in Deutschland möglich. Hier sind einige Beispiele für Institutionen, an denen du ein Vollzeit-Promotionsstudium absolvieren kannst:
Fast alle großen Universitäten in Deutschland bieten Promotionsprogramme in Vollzeit an. Hier sind einige Beispiele:
Forschungsinstitute bieten auch Vollzeit-PhD-Programme in verschiedenen Fachbereichen an. Hier sind einige der bekanntesten:
In Deutschland gibt es Doktorandennetzwerke und Graduiertenschulen, die ein Vollzeit-PhD-Programm anbieten. Beispiele hierfür sind:
Graduate Schools der Universitäten (z. B. an der Universität Göttingen) bieten Vollzeit-PhD-Programme in verschiedenen Fachbereichen an.
An einigen Universitäten wird das Promotionsstudium auch in Kombination mit beruflicher Praxis angeboten, aber es gibt auch die Möglichkeit, ein Vollzeit-Studium zu wählen. Universitäten wie TU Darmstadt und Universität Stuttgart bieten Programme an, die eine Vollzeit-Promotion unterstützen.
Ein berufsbegleitendes Promotionsstudium wird parallel zur Berufstätigkeit absolviert.
Vorteile eines berufsbegleitenden Promotionsstudiums | Nachteile eines berufsbegleitenden Promotionsstudiums |
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In diesem Beispiel dauert das berufsbegleitende Promotionsstudium 6 Jahre (12 Semester), was typisch für die Kombination von Arbeit und Studium ist. Das Studium erfolgt parallel zur beruflichen Tätigkeit und erfordert eine gute Balance zwischen Studium, Arbeit und Privatleben. Für das berufsbegleitende Promotionsstudium werden die ersten zwei Jahre der Themenfindung und Literaturrecherche gewidmet, die mittleren Jahre der empirischen Forschung und dem Schreiben der Dissertation, und schließlich die letzten Jahre dem Verfassen und der Verteidigung der Dissertation.
Das berufsbegleitende Format ermöglicht es den Studierenden, ihre Forschung eng mit ihrer beruflichen Tätigkeit zu verknüpfen, was sowohl für die Dissertation als auch für die berufliche Entwicklung von Vorteil ist. Die Praxisnähe der empirischen Forschung stärkt die Relevanz der Dissertation und trägt dazu bei, dass die Forschungsergebnisse direkt anwendbar sind.
Berufsbegleitende Studierende arbeiten in der Regel vollzeit (40 Stunden). Einige haben eine Position, die ihre Forschung direkt unterstützt, indem sie Themen aus dem Unternehmen in die Dissertation einfließen lassen. Die Uni-Aufenthalte variieren je nach Programm, meist müssen die Studierenden alle paar Wochen oder einmal im Monat für Seminare oder Workshops an die Universität. In manchen Fällen gibt es auch mehrtägige Phasen, die häufig am Wochenende oder in den Semesterferien stattfinden, um die beruflichen Verpflichtungen zu berücksichtigen.
1. bis 2. Jahr (Semester 1 bis 4):
Themenfindung und Exposé:
Max Mustermann beginnt das berufsbegleitende Promotionsstudium neben seiner beruflichen Tätigkeit als Manager in einem mittelständischen Unternehmen. In den ersten beiden Jahren konzentriert er sich auf die Themenfindung und das Erstellen seines Exposés, in dem er die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsprozesse in KMUs untersuchen möchte. Er macht seine Promotion im Unternehmen.
Literaturrecherche:
Da Max während des Studiums weiterhin berufstätig bleibt, muss er seine Zeit gut einteilen. Er widmet seine Wochenenden und freien Abende der Literaturrecherche und dem Aufbau eines theoretischen Rahmens für seine Dissertation.
Erste Seminare und Workshops:
Max besucht berufsbegleitend Seminare und Workshops an seiner Universität, die ihm helfen, die wissenschaftlichen Methoden und Techniken besser zu verstehen.
3. bis 4. Jahr (Semester 5 bis 8):
Forschungsphase und Datensammlung:
Während dieser Zeit konzentriert sich Max darauf, seine empirische Forschung durchzuführen. Da er weiterhin im Unternehmen tätig ist, führt er Interviews mit Kollegen und Führungskräften seines Unternehmens sowie mit anderen KMUs durch, um Daten zu sammeln. Auch die Untersuchung von digitalen Prozessen in seinem eigenen Unternehmen ist Teil der Forschung.
Veröffentlichungen und Konferenzen:
Max nutzt seine berufliche Netzwerkarbeit, um seine Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften zu veröffentlichen und nimmt an Konferenzen teil. Dabei präsentiert er seine Forschungsergebnisse und tauscht sich mit anderen Forschern aus. Diese Konferenzen finden häufig in den Semesterpausen oder an Wochenenden statt.
Zeitmanagement und berufliche Integration:
Das berufsbegleitende Studium erfordert ein gutes Zeitmanagement. Max muss sowohl berufliche Verpflichtungen als auch Forschungsaufgaben unter einen Hut bekommen.
5. bis 6. Jahr (Semester 9 bis 12):
Schreiben der Dissertation:
Im letzten Abschnitt des Studiums beginnt Max intensiv mit dem Schreiben seiner Dissertation. Diese Arbeit umfasst die Ergebnisse seiner Forschung und ist das Hauptziel seines Promotionsstudiums. Max stellt sicher, dass er genügend Zeit für die Erstellung der Dissertation hat, indem er berufliche Verpflichtungen rechtzeitig plant.
Abschluss der Dissertation und Vorbereitung auf die Disputation:
Nachdem Max seine Dissertation fertiggestellt und von seinem Betreuer abgenommen wurde, bereitet er sich auf die Disputation vor. Dies bedeutet, dass er seine Arbeit vor einer Prüfungskommission präsentiert und Fragen zu seiner Forschung beantwortet.
Verteidigung und Abschluss:
Max verteidigt erfolgreich seine Dissertation und erhält nach einer erfolgreichen Disputation den Doktortitel.
Besonders werden für berufsbegleitende Dissertation Ghostwriter beansprucht. Berufsbegleitend haben viele Doktorandinnen und Doktoranden aufgrund ihrer beruflichen Verpflichtungen nicht ausreichend Zeit, um ihre Dissertation selbst zu schreiben. Oft stellen uns KMUs die erforderlichen Informationen, Forschungsdaten und Recherchen zur Verfügung, aus denen unsere Ghostwriter-Doktoranden eine maßgeschneiderte, qualitativ hochwertige und fachlich fundierte Musterarbeit erstellen.
In Deutschland gibt es verschiedene Optionen für eine berufsbegleitende Promotion, die es ermöglicht, gleichzeitig beruflich tätig zu sein und ein Doktoratsstudium zu absolvieren. Diese Programme sind besonders attraktiv für Personen, die ihre akademische Karriere mit ihrer beruflichen Tätigkeit kombinieren möchten. Hier sind einige Möglichkeiten:
Viele Universitäten bieten flexible Promotionsprogramme an, die für Berufstätige geeignet sind. Diese Programme bieten in der Regel eine Kombination aus Selbststudium, Präsenzveranstaltungen und Online-Lehre.
Universität Mannheim bietet einen PhD in Management, der auch berufsbegleitend gestaltet werden kann.
Universität zu Köln bietet im Bereich Wirtschaft und Sozialwissenschaften Programme an, die berufsbegleitend durchgeführt werden können.
Forschungsinstitute und Unternehmen bieten ebenfalls die Möglichkeit, eine Promotion berufsbegleitend durchzuführen, häufig in enger Zusammenarbeit mit der Industrie. Die Arbeit wird teils in Form von Promotionen in Unternehmen oder Industrie-Promotionsprogrammen organisiert.
Fraunhofer-Gesellschaft bietet Berufsbegleitprogramme in verschiedenen technischen und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen.
Max-Planck-Gesellschaft bietet in manchen Bereichen auch berufsbegleitende Promotionsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit der Industrie an.
In einigen Graduiertenschulen und Promotionskollegs wird ein berufsbegleitendes PhD-Programm angeboten, das vor allem auf die Bedürfnisse von Berufstätigen und Fachleuten ausgerichtet ist.
DFG-Graduiertenkollegs bieten häufig eine Mischung aus Präsenzveranstaltungen und Selbststudium, um die Anforderungen einer Promotion mit einer Berufstätigkeit zu kombinieren.
Graduiertenschulen der Universitäten (z. B. in Berlin oder Mannheim) bieten flexible Programme an, die die Promotion in Teilzeit ermöglichen.
Viele Universitäten und Forschungsinstitute bieten Teilzeit-Doktorandenstellen an, die es ermöglichen, die Promotion in Kombination mit einer beruflichen Tätigkeit zu verfolgen. Dies ist vor allem in Bereichen wie Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft und Sozialwissenschaften der Fall.
Einige Universitäten bieten mittlerweile auch vollständig online-basierte Promotionsprogramme an, die es ermöglichen, das Studium flexibel von zu Hause aus zu gestalten. Diese Programme eignen sich besonders für Berufstätige, die viel reisen oder in abgelegenen Regionen arbeiten.
Hier ist eine übersichtliche Vergleichstabelle der beiden Promotionsformate:
Kriterium | Vollzeit-Promotionsstudium | Berufsbegleitendes Promotionsstudium |
---|---|---|
Berufliche Tätigkeit | Keine berufliche Tätigkeit während des Studiums | Parallel zur Promotion wird eine berufliche Tätigkeit ausgeübt |
Fokus | Vollständige Konzentration auf Forschung und Dissertation | Kombination von Beruf und Forschung |
Dauer | In der Regel 3 bis 4 Jahre | Meistens 4 bis 6 Jahre, je nach Arbeitszeitmodell |
Uni-Aufenthalte | Häufiger und intensiver, regelmäßig während des Semesters | Alle paar Wochen oder einmal im Monat für Seminare oder Workshops |
Finanzierung | Stipendien, Förderprogramme oder Forschungsassistenzen | Berufseinkommen, Stipendien oder teilweise Unterstützung durch Arbeitgeber |
Zeitmanagement | Fokus auf Studium und Forschung, keine beruflichen Verpflichtungen | Balance zwischen Beruf, Studium und Privatleben |
Zielgruppe | Studierende, die sich vollständig auf ihre Dissertation konzentrieren können | Berufstätige, die ihre Dissertation parallel zu ihrer Karriere schreiben möchten |
Praktische Erfahrung | Weniger direkte Berufserfahrung, mehr akademische Forschung | Möglichkeit, berufliche Erfahrungen in die Dissertation einfließen zu lassen |
Abschluss | Dissertation und Verteidigung | Dissertation und Verteidigung |
Sowohl für die Vollzeit- als auch für die berufsbegleitende Promotion gibt es verschiedene Promotionsprogramme:
Promotionsstudium gehört zu den verschiedenen Programmen und Modellen, die Doktoranden während ihrer Promotion wählen können. Es geht um die Strukturierung des Promotionsprozesses und die Betreuung, die von der Art des gewählten Programms abhängt.
Individuelle Promotion: Hier entscheiden die Doktoranden selbst über das Forschungsthema und organisieren ihre Promotion eigenständig. Sie erhalten jedoch oft Unterstützung durch einen oder mehrere Betreuer, die den Forschungsprozess begleiten. Die Betreuung erfolgt in der Regel durch einen Professor, der die Dissertation begleitet.
Strukturierte Promotionsprogramme: Diese Programme bieten eine festere Struktur und beinhalten oft regelmäßige Kurse, Workshops und eine intensivere Betreuung. Die Doktoranden sind nicht nur in ihrer eigenen Forschung aktiv, sondern werden auch in ihre akademische Weiterbildung eingebunden. Diese Programme bieten eine systematischere Unterstützung und oft auch finanzielle Förderungen oder Stipendien.
Berufsbegleitende Promotionsprogramme: Diese Programme richten sich an Berufstätige, die ihre Promotion parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit durchführen möchten. Sie bieten eine flexible Struktur und berücksichtigen die Tatsache, dass die Studierenden weiterhin arbeiten. Oft sind diese Programme so organisiert, dass sie mit den beruflichen Verpflichtungen vereinbar sind.
FAQ: Promotionsstudium
Die Wahl hängt von Ihren Zielen ab. Eine Vollzeit-Promotion eignet sich, wenn Sie sich intensiv auf die Forschung konzentrieren möchten, besonders für eine akademische Karriere. Eine berufsbegleitende Promotion ist ideal, wenn Sie gleichzeitig Berufserfahrung sammeln und praxisnah forschen wollen, besonders in der Industrie.
Berufsbegleitend: Für praxisorientierte Bereiche wie Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften und Medizin, wo das Dissertationsthema oft mit der Arbeit kombiniert werden kann.
Vollzeit: Für theoretische Fachrichtungen wie Philosophie, Geschichte oder Naturwissenschaften, die intensive Forschung und Experimente erfordern.
Ja, das ist möglich. Wenn das Thema nicht direkt mit der Arbeit verbunden ist, sollte es dennoch akademisch relevant sein. Eine gute Zeitplanung ist wichtig, um beides erfolgreich zu managen.