(Head of Marketing)
29.03.2025
Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.
Ein KI-Wasserzeichen bezeichnet eine unsichtbare Markierung innerhalb eines Textes, der von einer Künstlichen Intelligenz (KI) wie ChatGPT generiert wurde (vgl. Dittmann, 2000). Ziel eines solchen Wasserzeichens wäre es, eindeutig nachzuweisen, ob ein Text vollständig oder teilweise mithilfe von KI erstellt wurde. Technisch könnte ein KI-Wasserzeichen beispielsweise durch minimale Abweichungen im Satzbau, einer speziellen Frequenz von Satzzeichen oder subtilen, sich wiederholenden Wortmustern implementiert werden.
Universitäten hätten großes Interesse an einer solchen Technologie, um die Qualität und Integrität wissenschaftlicher Arbeiten sicherzustellen (vgl. Pröhl et al., 2024). Dadurch könnten akademische Einrichtungen genauer feststellen, ob Studierende wirklich eigenständige Leistungen erbringen und somit ihren hohen Standards gerecht werden. Sie könnten mithilfe solcher Technologien gezielt Plagiatsfälle und Täuschungsversuche identifizieren und verfolgen. Insbesondere bei Abschlussarbeiten, wie der Bachelorarbeit, hätte das gravierende Auswirkungen: Ein solches Wasserzeichen könnte als unumstößlicher Beweis dafür dienen, dass eine Arbeit nicht vollständig eigenständig geschrieben wurde, was die Konsequenzen drastisch verschärft.
Aktuell herrscht unter Studierenden große Unsicherheit und Angst: Existieren bereits Wasserzeichen, bzw. Watermarks, in Texten, die mithilfe von ChatGPT verfasst wurden? Die gute Nachricht lautet momentan noch: Nein, bislang gibt es technisch kein implementiertes Wasserzeichen in Chat-GPT-Texten. Ursprünglich hatte OpenAI geplant, Texte, die mithilfe von ChatGPT erzeugt werden, mit einem unsichtbaren Wasserzeichen zu markieren. OpenAI befürchtete allerdings, dass die Einführung eines solchen Wasserzeichens Misstrauen gegenüber ChatGPT erzeugen könnte.
Kunden könnten sich sorgen, permanent überwacht zu werden oder in ihrer Privatsphäre eingeschränkt zu sein. Zudem könnte eine fehlerhafte Markierung von Texten gravierende Folgen für Nutzer haben, weshalb OpenAI das Vorhaben momentan ruhen lässt. Neben rein textbasierten Dokumenten gibt es aber auch Bestrebungen, PDFs, Bilder, Dateien, Dokumente oder sogar Logos mithilfe spezieller Wasserzeichen-Technologie zu kennzeichnen, um Fälschungen und unautorisierte Nutzungen zu erschweren. Ziel des vorgesehenen Wasserzeichens war es, Nutzern, insbesondere Bildungseinrichtungen, die Unterscheidung zwischen menschlich und KI-generierten Inhalten zu erleichtern. Aus Sorge jedoch um Datenschutz, Sicherheit und die Akzeptanz bei Kunden wurde die Idee bislang nicht umgesetzt. Deshalb existiert zum aktuellen Zeitpunkt technisch kein ChatGPT-Wasserzeichen.
Die Angst ist jedoch berechtigt: Universitäten und Hochschulen bereiten sich verstärkt darauf vor, KI-generierte Inhalte präzise zu erkennen (vgl. Busse et al., 2023). Der Grat zwischen erlaubter Hilfestellung und strafbarem Täuschungsversuch wird zunehmend schmaler – ein Risiko, das gerade bei Bachelor- oder Masterarbeiten keinesfalls unterschätzt werden darf.
Die Tatsache, dass es aktuell kein Wasserzeichen gibt, hält dubiose Anbieter und Webseiten nicht davon ab, fragwürdige Methoden zu verbreiten, die versprechen, ein vermeintliches KI-Wasserzeichen entfernen zu können. Verunsicherte Studierende recherchieren mittlerweile vermehrt nach Wegen, um ein vermeintliches KI-Wasserzeichen loszuwerden, und stoßen dabei häufig auf Suchbegriffe wie Wasserzeichen entfernen, KI kostenlos oder Wasserzeichen mit KI entfernen. Durch die Nachfrage verbreiten sich entsprechende Angebote und KI-Erkennungstools unaufhaltsam..
Doch Vorsicht: Schon der bloße Versuch, mithilfe von Tools KI-Spuren zu verwischen – auch wenn gar kein Wasserzeichen existiert –, kann Hochschulen alarmieren. Universitäten könnten diesen Vorgang als bewussten Betrug interpretieren und entsprechende Maßnahmen einleiten. Viele Studierende könnten aufgrund von ChatGPT durchfallen. Studierende könnten sich schneller als gedacht in einer verzwickten Situation wiederfinden, in der sie beweisen müssen, dass ihre Arbeit nicht manipuliert wurde – eine fast unmögliche Aufgabe. Denn, sobald ein Verdacht auf eine mögliche Manipulation auftaucht, können Universitäten standardmäßig eine umfassende Überprüfung einleiten: von persönlichen Anhörungen der Studierenden über zusätzliche schriftliche Prüfungen bis hin zur Überprüfung älterer Arbeiten, um zu ermitteln, ob bereits früher KI unerlaubt eingesetzt wurde. Ein solcher Prozess kann sich über Monate ziehen, belastet psychisch stark und beeinträchtigt den Studienverlauf.
Das hat gravierende langfristige Folgen: Das Vertrauen in die akademische Integrität wird beschädigt, und sie riskieren ernsthafte Konsequenzen bei Prüfungen und Abschlussarbeiten, bei denen die eigenständige Leistung nachgewiesen werden muss.
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Universitäten und Hochschulen bewerten Fälle, in denen KI-generierte Texte unerlaubt verwendet wurden, mittlerweile äußerst streng. Universitäten setzen immer mehr KI-Erkennungstools ein, um KI-generierte Inhalte zu identifizieren. Gerne können Sie unseren kostenlosen AI-Detector nutzen, um zu erkennen, ob Ihr Text KI-generiert ist. Diese Tools können bereits jetzt mit hoher Genauigkeit bestimmen, ob Texte vollständig oder teilweise mit KI generiert wurden. Gerade bei Bachelorarbeiten kann bereits der Verdacht auf unzulässige KI-Nutzung zu dramatischen Folgen führen. Wird eine Täuschung nachgewiesen, drohen folgende Konsequenzen:
Ablehnung und Verlust des Prüfungsanspruchs
Pflicht zur Wiederholung des Semesters oder der Prüfung, ggf. mit zusätzlicher Auflage
Eintrag ins akademische Zeugnis (dauerhafte Markierung als Täuschungsversuch)
Exmatrikulation aufgrund schwerwiegender akademischer Vergehen
Langfristig kann ein solcher Täuschungsvermerk Auswirkungen auf die beruflichen Perspektiven bei Unternehmen haben. Arbeitgeber achten zunehmend auf die akademische Integrität potenzieller Mitarbeiter. Insbesondere bei sensiblen oder prestigeträchtigen Berufen kann ein Eintrag dazu führen, dass Bewerber bereits in der Vorauswahl ausgeschlossen werden – ein enormer Nachteil im Wettbewerb um attraktive Positionen.
Gerade deshalb ist es zu empfehlen, stattdessen auf rechtlich sichere Alternativen zurückzugreifen. Außerdem können Sie Ihre ChatGPT-Texte menschlicher gestalten lassen. Unsere Fachexperten überarbeiten Ihre Texte umfassend in Bezug auf Inhalt, Stil und Quellen, selbst wenn Sie nur grob verfasste KI-Texte haben.
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In einem Online-Forum auf Reddit schilderte ein Studierender ausführlich seinen Fall, bei dem die Hochschule seine Bachelorarbeit zunächst abgelehnt hatte. Die Prüfer nutzten KI-Detektoren, die den Text fälschlicherweise als vollständig durch KI generiert einstuften. Der Student hatte zuvor lediglich vereinzelte Sätze und Abschnitte mithilfe von ChatGPT sprachlich überarbeitet, um eine bessere Formulierung zu erzielen. Trotz seiner Bemühungen um Transparenz entstand dadurch ein schwerwiegender Verdacht auf Täuschung. Erst nach intensiver Kommunikation mit den Betreuern und detaillierter Erklärung seiner Arbeitsweise konnte er erreichen, dass die Hochschule ihre Entscheidung revidierte und seine Arbeit schließlich akzeptierte.
Eine Studie von Inside IU untersuchte die Zuverlässigkeit moderner KI-Detektoren bei der Erkennung von KI-generierten Texten in akademischen Arbeiten. Die Ergebnisse waren alarmierend: Sogar vollständig von KI erstellte Texte wurden von den Tools nur in etwa 39,5 % der Fälle korrekt erkannt. Noch kritischer wurde es, wenn Studierende leichte Anpassungen vornahmen – etwa einfache Rechtschreib- oder Grammatikfehler einbauten oder die Satzlänge variierten. In diesen Fällen sank die Erkennungsrate drastisch auf lediglich 17,4 %. Das zeigt, dass sich Universitäten aktuell nicht ausschließlich auf diese Tools verlassen sollten, da ihre Fehlerquote enorm ist und zu falschen Anschuldigungen führen kann.
Die Fälle verdeutlichen, dass Universitäten zunehmend empfindlich auf KI-generierte Inhalte reagieren und bereits die bloße Vermutung schwere Folgen haben kann.
Deutsche Universitäten beginnen zunehmend, klare Vorgaben zur Nutzung von KI in akademischen Arbeiten zu formulieren. Die Universität zu Köln beispielsweise erlaubt die Nutzung von KI-Tools, wie ChatGPT, ausdrücklich nur zur Unterstützung (etwa Themenfindung oder Gliederung), solange sie klar dokumentiert und gekennzeichnet wird. Hingegen stellt die unerlaubte, vollständige Texterstellung durch KI an Universitäten wie der LMU München eine klare Täuschung dar und wird entsprechend geahndet. Demnach dürfen KI-Tools ausschließlich zur Strukturierung, Ideenfindung oder Rechtschreibprüfung verwendet werden. Vollständig KI-generierte Absätze oder Kapitel gelten klar als Täuschungsversuch und werden entsprechend sanktioniert.
Auch die Universität Heidelberg hat 2024 klare Richtlinien veröffentlicht: Demnach dürfen KI-Tools ausschließlich zur Strukturierung, Ideenfindung oder Rechtschreibprüfung verwendet werden. Vollständig KI-generierte Absätze oder Kapitel gelten klar als Täuschungsversuch und werden entsprechend sanktioniert.
Studierende sollten deshalb immer im Vorfeld die spezifischen Richtlinien ihrer Hochschule prüfen, um sicherzugehen, dass ihre Nutzung von KI-Tools zulässig bleibt. Wer sich intensiver mit dem Thema befassen möchte, erfährt in Chat GPT: Wissenschaftliche Arbeiten von KI schreiben lassen mehr darüber, wie KI-Tools verantwortungsvoll in akademischen Arbeiten eingesetzt werden können und welche Richtlinien Universitäten dabei besonders beachten.
Um sicherzugehen, dass die Nutzung von KI in wissenschaftlichen Arbeiten nicht zum akademischen Albtraum wird, müssen Studierende einige grundlegende Regeln beachten. Statt sich auf fragwürdige Versprechen wie Wasserzeichen entfernen KI kostenlos oder dubiose KI-Tools, die einen speziellen Algorithmus aufdecken sollen, einzulassen, ist eine transparente und reflektierte Nutzung von ChatGPT und ähnlichen Programmen entscheidend. Besonders bei Abschlussarbeiten, bei denen die eigenständige Erstellung maßgebend ist, sollte KI ausschließlich als unterstützende Maßnahme zur Ideenfindung, Gliederung oder Literaturrecherche genutzt werden. Die eigenständige Formulierung und kritische Analyse der Inhalte müssen dabei immer gewährleistet bleiben.
Zudem sollten Studierende stets KI-Quellen klar kennzeichnen, wenn KI bei der Erstellung ihrer Arbeit zum Einsatz kam. Damit schützen sie sich vor Täuschungsvorwürfen und gewährleisten akademische Integrität. Wem dennoch Zweifel bleiben, ob die Bachelorarbeit möglicherweise zu viele KI-generierte Inhalte enthält.
Damit die Nutzung von KI in der Bachelorarbeit keine unangenehmen Folgen hat, sollten Studierende folgende Checkliste beachten:
✅ KI-Tools ausschließlich unterstützend einsetzen (z.B. Themenfindung, Gliederung).
✅ Eigenständige Formulierungen und kritische Analysen immer selbst verfassen.
✅ KI-Nutzung klar und transparent kennzeichnen.
✅ Vor der Abgabe die Texte mit Tools wie dem „AI Detector von GWriters“ überprüfen.
✅ Im Zweifelsfall die eigene Hochschule kontaktieren und ausdrückliche Freigabe der KI-Nutzung einholen.
✅ Alternativen wie professionelle Mustervorlagen rechtzeitig in Betracht ziehen, um KI-Gefahren zu minimieren.
Busse, B., Kleiber, I., Eickhoff, F. C., Andree, K. (2023). Hinweise zu textgenerierenden KI-Systemen im Kontext von Lehre und Lernen. Research. DOI: 10.13140/RG.2.2.35392.61449/1
Dittmann, J. (2000). Nicht-wahrnehmbare robuste Wasserzeichen zur Urheberidentifizierung. In: Digitale Wasserzeichen. Xpert.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56971-5_4
Pröhl, T., Mohrhardt, R., Förster, N. et al. Erkennungsverfahren für KI-generierte Texte: Überblick und Architekturentwurf. HMD 61, 418–435 (2024). https://doi.org/10.1365/s40702-024-01051-w
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29.03.2025