Promotion im Ausland: Wege, Fördermöglichkeiten und Herausforderungen

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Die Promotion im Ausland eröffnet Forschenden vielfältige Möglichkeiten, ihre wissenschaftliche Arbeit auf internationaler Ebene zu vernetzen und von neuen Perspektiven zu profitieren. Durch internationale Kooperationen, Forschungsaufenthalte und strukturierte Programme gewinnen wissenschaftliche Projekte an Qualität und Innovationskraft. Gleichzeitig bietet die Promotion im Ausland persönliche Entwicklungschancen, den Zugang zu neuen Karrierekontakten und Einblicke in unterschiedliche Arbeits- und Lebenskulturen. Diese spannende Herausforderung erfordert jedoch auch sorgfältige Planung – von der Auswahl des passenden Promotionsmodells über die Erfüllung formaler Voraussetzungen bis hin zur Finanzierung und Bewältigung möglicher Hürden. Im Folgenden erfahren Sie alles Wichtige rund um die internationale Promotion, damit Sie Ihr Doktorvorhaben erfolgreich gestalten können.

Promovieren im Ausland: Ihre wichtigsten Fragen auf einen Blick

Kann ich mit einem deutschen Masterabschluss im Ausland promovieren?

Ja, in der Regel wird ein deutscher Masterabschluss international anerkannt. Es empfiehlt sich jedoch, die spezifischen Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Universität zu prüfen.

Welche Länder eignen sich besonders gut für eine Promotion im Ausland?

Beliebte Länder sind unter anderem die USA, Großbritannien, die Niederlande und die Schweiz – vor allem wegen guter Forschungsbedingungen und englischsprachiger Programme.

Wie finde ich eine Betreuungsperson oder ein Thema im Ausland?

Sie können gezielt nach Universitäten oder Forschungsgruppen suchen, die in Ihrem Themengebiet aktiv sind, und Kontakt zu potenziellen Betreuer:innen aufnehmen – oft mit einem kurzen Forschungsexposé.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für eine Promotion im Ausland?

Stipendien vom DAAD, der EU oder nationalen Einrichtungen im Zielland bieten gute Optionen. Auch projektgebundene Promotionsstellen mit Gehalt sind möglich.

Inhaltsverzeichnis

Internationale Promotion: Forschung über Grenzen hinweg

Internationale Zusammenarbeit bringt frischen Wind in die Wissenschaft – und das auf vielen Ebenen. Die Forschung gewinnt z. B. durch internationale Kooperationen oder Forschungsaufenthalte im Ausland an Qualität und wird fortschrittlicher. Aber auch Ihnen selbst eröffnen Auslandsaufenthalte persönlich neue Wege – Sie können sich fachlich austauschen, neue Karrierekontakte etablieren oder den Einblick in andere Arbeits- und Lebenskulturen erhalten.

Eine Promotionsphase im Ausland ist eine hervorragende Gelegenheit, Ihre Forschung international zu vernetzen oder frühere Erfahrungen aus dem Studium im Ausland gezielt zu vertiefen. Nach Zahlen der Publikation Wissenschaft weltoffen waren im akademischen Jahr 2021/22 rund 14.200 deutsche Promovierende an Hochschulen im Ausland eingeschrieben. 79 Prozent von ihnen zog es nach Westeuropa. Besonders gefragt waren dabei die Schweiz (24 %), Österreich (17 %), das Vereinigte Königreich (12 %) und die USA (9 %).

Wenn Sie eine Promotion im In- oder Ausland planen, sind Sie bei unserer Promotionsberatung genau richtig – wir stehen Ihnen individuell, fachlich, kompetent und diskret zur Seite und unterstützen Sie auf der Suche nach geeigneten Promotionsprogrammen und -stellen.

Nicht zuletzt ist die Promotion in einem Gastland ein anspruchsvolles Vorhaben, das viele an ihre Grenzen bringt. Unsere professionellen Ghostwriter unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg zur Dissertation. Viele Doktoranden haben sich mit unserer Hilfe bereits eine Mustervorlage für eine Doktorarbeit schreiben lassen und so ihr akademisches Projekt in sichere Hände gegeben.

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Wer kann im Ausland promovieren?

Die klassische Zielgruppe: Masterabsolventen

In den meisten Ländern ist es der forschungsorientierte Masterabschluss, über den die Absolventen für ihre Promotion zugelassen zu werden. Doch auch weitere Nachweise bzw. Voraussetzungen wie ein Exposé, Empfehlungsschreiben und Sprachzertifikate können erforderlich sein – auf die wir in den nächsten Abschnitten näher eingehen. Sie haben während Ihres Masters bereits eigenständig geforscht und publiziert? Dann steigen Ihre Chancen auf eine Annahme deutlich.

Bachelorabsolventen: Direkteinstieg in Ausnahmefällen möglich

Auch mit einem Bachelorabschluss können Sie – insbesondere im Vereinigten Königreich und in den USA – ohne vorherigen Master zu promovieren. In sogenannten „Fast-Track“- oder „Integrated PhD“-Programmen beginnen Sie mit einem Vorbereitungskurs, um dann sich dann Ihrem Promotionsvorhaben widmen zu können. Um sich für diesen direkten Einstieg zu qualifizieren, sollten Sie jedoch einen herausragenden Studienabschluss mitbringen und überzeugende Forschungspläne vorweisen können.

Berufstätige: Berufsbegleitend promovieren

Sind Sie berufstätig und denken darüber nach, eine Promotion in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen oder einer Hochschule zu machen? Die berufsbegleitende Promotion ist z. B. in der Schweiz, aber auch in Österreich möglich. Dieses Modell ist besonders interessant, wenn Sie bereits lange im Job stehen oder spezielles Praxiswissen mitbringen. Allerdings sollten Sie sich für diesen Weg gut selbst organisieren können. Erwähnt sei an dieser
Die berufsbegleitende Promotion ist auch über eine Fernschule möglich, wie es z. B. die KMU Akademie anbietet. Hier können Sie den Titel des Doctor of Business Administration (DBA) auf Englisch und Deutsch erlangen, ebenso wie den Doctor of Philosophy (PHD) in Management und Leadership – und das in enger Einbindung in Ihren Alltag. 

Weitere Voraussetzungen für die Promotion im Ausland

Neben Ihrem akademischen Abschluss gibt es an den ausländischen Hochschulen üblicherweise weitere Kriterien, die Sie erfüllen müssen:

Sprachkenntnisse: Ohne Nachweis geht es nicht

Ausreichende Sprachkenntnisse sind das A und O, um für eine Promotion im Ausland gewappnet zu sein. Hier verlangen verschiedene Länder und Universitäten unterschiedliche Nachweise. Für Programme in englischer Sprache sind oft Tests wie TOEFL oder IELTS erforderlich – für französischsprachige Programme sind DELF oder DALF geeignete Zertifikate.

Exposé & Betreuungszusage: Ohne Plan kein Platz

Nicht nur innerhalb Deutschlands ist es für individuelle Promotionen (Direktpromotion) wichtig, dass Sie ein überzeugendes Forschungsexposé erstellen. Aus diesem sollte klar hervorgehen, was Sie erforschen möchten und mit welcher Zielsetzung, warum das Thema relevant ist und wie Sie methodisch arbeiten. Auch ein Zeit- bzw. Arbeitsplan, eine vorläufige Gliederung sowie eine erste Übersicht über die ausgewählte Literatur sind in der Regel erforderlich.

Zudem müssen Sie eine formelle Zusage von einem Professor oder einer Professorin einholen, der oder die Sie betreuen wird. Bevor Sie sich einen Doktorvater suchen, sollten Sie sich bereits über Ihr Forschungsgebiet und ein genaues Thema im Klaren sein. Die Betreuung sollte fachlich zu Ihnen passen und genügen zeitliche Ressourcen für Ihr Projekt mitbringen. Informieren Sie sich – wenn möglich – z. B. bei früheren Promovierenden über den Betreuungsstil oder holen Sie sich weitere Empfehlungen ein.

Für die erste Kontaktaufnahme können Sie eine prägnante und persönlich formulierte E-Mail (inkl. Exposeé) senden,  aus der auch hervorgehen sollte, dass Sie sich bereits mit der wissenschaftlichen Arbeit der Person beschäftigt haben.

Visum und Aufenthaltsstatus

In den meisten Ländern benötigen Sie ein Visum – häufig ein Studierenden- oder Forschungsvisum. Wichtig ist es, dass Sie die Visabestimmungen rechtzeitig zu recherchieren und die gewünschten Unterlagen zusammenzutragen. Dazu zählen z. B.  ein Zulassungsbescheid, Nachweise über die Finanzierung des Aufenthalts, ggf. eine Immatrikulationsbescheinigung und eine Krankenversicherung.

Welche Promotionsmodelle gibt es im Ausland?

Auch stellt sich die Frage, für welche Art der Promotion Sie sich entscheiden – je nach Land, Disziplin und Hochschule gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Diese drei Modelle sind am weitesten verbreitet:

Direktpromotion: Eigenständige Forschung mit individueller Betreuung

In Deutschland, der Schweiz oder Frankreich ist die Direktpromotion der typische Weg. Sie haben hier viele Freiheiten, forschen eigenständig zu Ihrem Thema und werden von einer Einzelperson betreut. Sie sind jemand mit einer starken Eigenmotivation und haben ein klares Bild von Ihrem Forschungsvorhaben? Dann ist die individuelle Promotion für Sie eine geeignete Option.

Strukturierte Promotionsprogramme: Der PhD mit Lehrplan

Sie zieht es nach Großbritannien, die USA oder Australien? Hier ist das PhD-Programm der Standard. Ihre Promotion läuft innerhalb eines strukturierten Curriculums ab, Sie nehmen an Seminaren und Prüfungen teil und werden dabei eng betreut. Ideal also, wenn Sie gerne nach Vorgaben arbeiten und sich einen klaren Rahmen und Austausch im Forschungsteam wünschen. Lassen Sie sich in diesem Fall gerne durch unsere Promotionsberatung zum berufsbegleitenden Doctor of Philosophy (Ph.D.) unterstützen.

Cotutelle-Promotion: Zwei Länder, ein Doktorgrad

Eine interessante Alternative ist das länderübergreifende Cotutelle-Modell: Hier wird der Doktorgrad von zwei Universitäten unterschiedlicher Ländern verliehen – und mit jeder ein individueller Kooperationsvertrag geschlossen. Je nach Vereinbarung verbringen Sie anteilig Zeit an Ihrer Heimatuniversität sowie der ausländischen Hochschule und profitieren so gleich von zwei Seiten von der akademischen Expertise. Dies macht z. B. Sinn, wenn Ihr Promotionsthema eine internationale Forschungskomponente in beiden Ländern hat und Sie Ihre Karriere international ausrichten wollen.


Viele deutsche Hochschulen bieten das Cotutelle-Verfahren an, darunter die Justus-Liebig-Universität Gießen, die den Doktorgrad in Zusammenarbeit mit sechs Partneruniversitäten aus Bergamo, Helsinki, Lissabon, Stockholm, Graz und Warwick verleiht. Weitere Beispiele sind die Universität Bremen, die Universität Potsdam oder die TU Dresden, bei denen die binationale Promotion für unterschiedlichste Fachbereiche möglich ist.

Temporärer Forschungsaufenthalt oder komplette Promotion im Ausland?

Grundsätzlich besteht kein Muss, Ihre gesamte Promotion an einer ausländischen Hochschule zu absolvieren. Auch ein kürzerer Aufenthalt – in der Regel drei bis sechs Monate – kann Sinn machen, vor allem, wenn Sie sich in einer fortgeschrittenen Phase der Dissertation Sinn befinden und wenn das Thema, die Struktur und der Zeitplan bereits festgelegt sind. So können Sie die wissenschaftlichen Impulse aus dem Ausland gezielt für sich nutzen und Ihre Arbeit wie gewohnt fortführen.

Promotion im Ausland: Stipendium & Finanzierung

DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst):

Vor allem, wenn Sie planen, Ihre vollständige Promotion im Ausland zu verbringen, stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Förderung zur Verfügung. Da Studiengebühren, Lebenshaltungskosten und Reisekosten sich schnell summieren und zu einer erheblichen finanziellen Belastung werden können, sollten Sie sich rechtzeitig über geeignete Optionen informieren.

Unterstützung durch den DAAD: Promotion im Ausland

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die erste Anlaufstelle für alle, die im Ausland promovieren möchten – 77 Prozent der Auslandsaufenthalte deutscher Forschender werden durch die Organisation unterstützt. Mit einem DAAD-Stipendium für erhalten Sie eine umfangreiche finanzielle Unterstützung – von monatlichen Stipendienraten bis hin zu Reisekostenzuschüssen und Krankenversicherungen.

Seit 2020 gibt es zudem flexible Forschungsstipendien für Auslandsaufenthalte zwischen einem und 12 Monaten, die zeitlich aufgeteilt und in verschiedenen Ländern durchgeführt werden können. Da diese Stipendien stark gefragt sind, ist es entscheidend, dass Sie eine hohe wissenschaftliche Qualifikation und eine gut dokumentierte Qualität Ihres Forschungsvorhabens vorlegen können.

Erasmus+ Doctoral Mobility

Wenn Sie im europäischen Ausland promovieren wollen, können Sie sich unter Umständen für die Erasmus+ Mobilitätsprogramme qualifizieren. Diese bieten Ihnen die Chance, für ein oder zwei Semester oder sogar für einen Kurzzeitaufenthalt von 5 bis 30 Tagen ins Ausland zu gehen. Neben der Befreiung von Studiengebühren können Sie auch einen monatlichen Mobilitätszuschuss von bis zu 600 € sowie einen einmaligen Reisekostenzuschuss erhalten. Darüber hinaus werden „grünes Reisen“ und Chancengleichheit durch zusätzliche finanzielle Förderungen unterstützt.

Länderspezifische Förderprogramme

Darüber hinaus sollten Sie prüfen, welche Unterstützung Sie direkt im gewünschten Gastland erwarten können: So können internationale Doktoranden in den USA z. B. ein vier- bis sechsmonatiges Fulbright-Stipendium in Anspruch nehmen, das über vier bis sechs Monate gewährt wird. Auch die chinesische Regierung vergibt jährliche Stipendien für Doktoranden, nähere Informationen finden Sie auf der Website des Chinese Scholarship Council.

Promotion im Ausland Stipendium: Weitere Quellen

Auch über Stiftungen, Begabtenförderwerke oder Fachgesellschaften (z. B. Konrad-Adenauer-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung) können Sie fündig werden. Die Max-Weber-Stiftung fokussiert sich beispielsweise auf Geistes-, -Sozial- und Kulturwissenschaftler und fördert mehr als 100 ausländische und deutsche Doktoranden jährlich. 

Mehr zur Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie in unserem Beitrag Finanzierung Promotion 2025

Risiken und Herausforderungen

So vorteilhaft und attraktiv eine internationale Doktorarbeit auch ist – sie sollten auch die Risiken kennen, bzw. einige unangenehme Wahrheiten, die damit einhergehen können:

Anerkennung des Abschlusses

Nicht jede Promotion im Ausland wird automatisch in Deutschland anerkannt. Bei Berufsdoktoraten z. B., die ohne eigene Forschungsleistung verliehen werden, können Sie im Anschluss im Deutschland keinen Doktortitel führen. Promovierte mit einem Ph.D. wiederum, der in einem EU-. oder EWR-Land an einer staatlich anerkannten Hochschule erworben wurde, sind dazu berechtigt. Über das Infoportal anabin können Sie überprüfen, inwieweit ausländische Bildungsnachweise in Deutschland anerkannt werden. Lesen Sie hier, ob man überhaupt einen Doktortitel ohne Studium erwerben kann.

Betreuungsqualität und wissenschaftlicher Standard

Leider ist auch nicht immer gewährleistet, dass Sie im Gastland auf eine gute Betreuung treffen. Das kann ganz unterschiedlich aussehen –  so berichtet ein User auf Reddit z. B. von einem Mangel an Unterrichtseinheiten und der Unterrichtsqualität in Korea, aber auch von der geringen Toleranz gegenüber Ausländern und der Machtausübung von Professoren. Derartige Umstände können den Verlauf Ihrer Promotion nicht nur verzögern, sondern auch stark negativ beeinträchtigen.

Kulturelle Barrieren und Isolation

Ein längerer Aufenthalt in einem fremden Land kann auch auf persönlicher Ebene sehr strapazierend sein. Im erwähnten Forenbeitrag zeigt sich, dass nicht nur die Sprache eine Barriere sein kann, ein Aufenthalt im Ausland wird oft auch als echter Kulturschock erlebt. Die Situation, in der fremden Kultur auf sich gestellt zu sein, gestaltet sich für viele schwierig und Gefühle von Einsamkeit und Überforderung können sich einstellen.

Tipps und Hilfestellungen, wie Sie sich für die Situation im Ausland vorbereiten können, finden Sie in unseren Beiträgen zu Bachelor- bzw. Masterarbeit im Ausland schreiben oder unserem Expertenguide zum Studium in Amerika.

Finanzielle Unsicherheiten

In einigen Ländern, wie der Schweiz oder in beliebten Metropolen wie London, New York oder Boston, sind die Lebenshaltungskosten deutlich höher als in Deutschland. Auch die Reisekosten sollten Sie nicht unterschätzen, denn je nach Entfernung können sie ganz schön ins Geld gehen.

Selbst wenn Sie ein Stipendium bekommen, kann es sein, dass Sie auf die Zusage oder Auszahlung eine Weile warten müssen. In dieser Zeit müssen Sie finanziell über die Runden kommen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Budget frühzeitig und realistisch planen – inklusive eines kleinen Puffers für unerwartete Ausgaben – und sich Gedanken darüber machen, wie Sie mögliche Zusatzkosten zuverlässig abdecken können.

Ein kritischer Blick: „Promotion im Ausland kaufen“ – seriös oder riskant?

Im Internet findet man unterschiedlichste Anbieter für den Kauf eines Doktortitels – das gilt vor allem für den sogenannten Ehrendoktor (Dr. h. c.). Dieser darf legal gekauft – in Deutschland aber gemäß § 132a StGB nicht geführt werden. Auf offiziellem Wege wird der Doktor honoris causa von Universitäten oder Fakultäten verliehen, wenn Sie sich durch besondere akademische oder wissenschaftliche Verdienste ausgezeichnet haben.

Für akademische Grade gilt grundsätzlich, dass sie gesetzlich geschützt sind und somit weder gekauft und verkauft, noch geführt werden dürfen. Drucken Sie unberechtigter Weise einen „Dr.“, der nicht regulär durch eine Promotion erlangt wurde, auf Visitenkarten, verwenden den Titel auf Ihrer Website oder lassen diesen gar auf dem Personalausweis eintragen, kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr die Folge sein.

Näheres zu diesem Thema erfahren Sie im Beitrag “Alternativen” zur berufsbegleitenden Promotion: Titelkauf & Promotionsvermittler.

FAQ: Häufige Fragen zur internationalen Promotion

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