(Head of Marketing)
15.12.2025
Anna Milena von Gersdorff leitet als Online-Marketing Expertin den GWriters Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist Sie für gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.
Die Nutzung von ChatGPT und vergleichbaren KI-Systemen nimmt im akademischen Umfeld stetig zu. Studierende, Forschende und Unternehmen stellen sich dabei zunehmend die Frage, wie sicher ChatGPT ist und wie vertrauenswürdig die generierten Inhalte tatsächlich sind. In der öffentlichen Diskussion werden technische Sicherheit, Datenschutz und wissenschaftliche Zuverlässigkeit jedoch häufig vermischt. Für eine sachliche Bewertung ist eine differenzierte Betrachtung erforderlich.
ChatGPT ist nicht dafür ausgelegt, personenbezogene oder vertrauliche Daten sicher zu verarbeiten. Inhalte, die Nutzer eingeben, können zu Analyse- und Trainingszwecken verarbeitet werden. Aus Sicht der DSGVO ist der Einsatz daher problematisch, sobald Namen, Fallbeispiele, Patientendaten oder interne Unternehmensinformationen eingegeben werden.
Für wissenschaftliche Arbeiten gilt: Rohdaten, Interviewtranskripte, klinische Daten oder unveröffentlichte Forschungsergebnisse sollten niemals in ChatGPT eingegeben werden, da keine vollständige Kontrolle über Speicherung und Weiterverwendung besteht.
Ein zentrales Sicherheitsproblem von ChatGPT liegt in der inhaltlichen Zuverlässigkeit. Das System erzeugt Texte auf Basis statistischer Wahrscheinlichkeiten, ohne Aussagen zu überprüfen oder Quellen kritisch zu bewerten.
Dies führt regelmäßig zu:
fehlerhaften Fakten,
frei erfundenen Studien oder Zitaten,
logisch inkonsistenten Argumentationen.
Für wissenschaftliche Arbeiten bedeutet das: ChatGPT kann keine wissenschaftliche Prüfung ersetzen. Jede Aussage muss eigenständig anhand valider Fachliteratur überprüft werden.
Der Einsatz von ChatGPT in Abschlussarbeiten birgt erhebliche Risiken. Viele Hochschulen bewerten KI-generierte Texte als Verstoß gegen die Eigenständigkeitserklärung, insbesondere wenn Inhalte ungekennzeichnet übernommen werden.
Mögliche Konsequenzen sind:
Punktabzug oder Nichtbestehen,
Aberkennung akademischer Leistungen,
in Promotionsverfahren sogar formale Sanktionen.
Besonders kritisch ist ChatGPT bei Literaturreviews, Methodik, Datenauswertung und Ergebnisinterpretation, da hier wissenschaftliche Originalität und methodische Präzision gefordert sind.
ChatGPT ist bedingt sicher nutzbar, wenn es ausschließlich als unterstützendes Werkzeug eingesetzt wird, etwa für:
Strukturierung von Texten,
sprachliche Überarbeitung,
Ideensammlungen oder Gliederungsvorschläge.
Nicht sicher ist der Einsatz jedoch bei:
vollständigen Textübernahmen,
wissenschaftlichen Argumentationen,
Quellenrecherche ohne Kontrolle,
empirischen oder theoretischen Kernleistungen.
Kurz gesagt: ChatGPT darf unterstützen, aber nicht ersetzen.
Der Begriff „Sicherheit“ wird im Zusammenhang mit ChatGPT, KI-Systemen und digitalen Chatbots häufig unscharf verwendet. Für eine fundierte Einordnung ist es notwendig, zwischen mehreren Ebenen zu unterscheiden:
technische Sicherheit des Systems
Schutz personenbezogener und sensibler Daten
inhaltliche Verlässlichkeit der erzeugten Texte
ChatGPT ist ein von OpenAI entwickelter KI-Chatbot, der auf großskaligen technischen Infrastrukturen betrieben wird. Die Systeme von OpenAI gelten als technisch stabil und sind gegen klassische Systemausfälle weitgehend abgesichert. Diese Form der technischen Sicherheit bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Inhalte von ChatGPT korrekt, überprüft oder wissenschaftlich belastbar sind. Genau hier liegt der zentrale Unterschied zwischen funktionaler Systemsicherheit und inhaltlicher Vertrauenswürdigkeit.
Im Vergleich zu klassischen Chatbots, die auf vordefinierten Antwortmustern basieren, handelt es sich bei ChatGPT um ein generatives KI-Sprachmodell. Solche modernen Chatbots erzeugen Texte dynamisch auf Basis statistischer Wahrscheinlichkeiten, nicht auf Grundlage geprüfter Quellen oder inhaltlicher Bewertung.
Ein zentraler Aspekt bei der Nutzung von KI-Systemen betrifft den Datenschutz bei der Nutzung von KI. Eingegebene Daten, Texte, Anfragen oder Konversationen unterliegen nicht dem klassischen Vertraulichkeitsprinzip, wie es etwa bei universitärer Betreuung oder internen IT-Systemen der Fall ist.
Da ChatGPT von OpenAI betrieben wird, werden Eingaben technisch verarbeitet und können – abhängig von den jeweils geltenden Nutzungsbedingungen – zur Verbesserung der Modelle und zu Trainingszwecken verwendet werden. Eine vollständige Kontrolle über Speicherung, Zugriff oder Weiterverwendung der Daten ist für Nutzerinnen und Nutzer nicht gewährleistet. Dies kann im Spannungsfeld zur DSGVO, zur Privatsphäre sowie zu hochschulinternen Datenschutzrichtlinien stehen.
Für Studierende und Forschende bedeutet dies konkret:
Unveröffentlichte Forschungsergebnisse, personenbezogene Daten, sensible Inhalte oder prüfungsrelevante Textfassungen sollten nicht in ChatGPT oder andere KI-Tools eingegeben werden. Dies gilt insbesondere für Rohfassungen von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten, da hier sowohl datenschutzrechtliche als auch prüfungsrechtliche Risiken bestehen.
Die Frage, ob ChatGPT vertrauenswürdig ist, betrifft vor allem die inhaltliche Qualität der erzeugten Texte. ChatGPT generiert Inhalte auf Basis statistischer Muster aus Trainingsdaten, nicht auf Grundlage einer eigenständigen inhaltlichen Prüfung. Aussagen wirken häufig plausibel und sprachlich korrekt, sind jedoch nicht zwingend richtig.
Aus wissenschaftlicher Sicht problematisch sind insbesondere:
fehlende oder unzuverlässige Quellenangaben
unklare Trennung zwischen gesichertem Wissen und Annahmen
Fehlinformationen oder erfundene Literaturverweise
Ein zentrales Problem besteht darin, dass ChatGPT Inhalte nicht bewertet. Das System erkennt keine logischen Brüche, überprüft keine Hypothesen und gleicht Aussagen nicht mit empirischer Evidenz ab. Wer sich fragt, wie zuverlässig ChatGPT ist, muss daher berücksichtigen, dass jede Aussage einer externen Prüfung bedarf.
Für akademische Arbeiten bedeutet dies eindeutig: KI-generierte Inhalte dürfen niemals ungeprüft übernommen werden. Die Verantwortung für wissenschaftliche Korrektheit, Methodik und Argumentation bleibt vollständig beim Verfasser.
Sollten Teile einer Bachelor- oder Masterarbeit mithilfe von ChatGPT erstellt worden sein, empfiehlt sich eine fachliche Überprüfung durch wissenschaftliche Experten. Auf diese Weise können KI-basierte Texte inhaltlich geprüft, sprachlich überarbeitet und zu einer wissenschaftlich fundierten Arbeit weiterentwickelt werden. Wir bieten hierfür verschiedene Leistungen im Bereich KI-Humanizer an.
Im Studium wird ChatGPT häufig zur Unterstützung bei Hausarbeiten eingesetzt. In diesem Kontext kann der KI-Chatbot bei der Strukturierung von Themen, beim Formulieren von Ideen oder bei sprachlichen Vereinfachungen helfen.
Problematisch wird die Nutzung jedoch dann, wenn Inhalte vollständig oder überwiegend übernommen werden. Viele Hochschulen werten dies als Täuschungsversuch. Zudem verbessern sich Methoden zur Erkennung von KI-Texten kontinuierlich. Die Frage, ob man sich auf ChatGPT verlassen kann, lässt sich daher klar beantworten: als Ideengeber ja, als Textautor nein.
Wie ChatGPT-Texte nachgewiesen werden können, erläutern wir ausführlich in einem eigenen Beitrag auf unserem Blog.
Bei Bachelor- und Masterarbeiten gelten deutlich strengere Anforderungen. Neben sprachlicher Qualität stehen methodische Präzision, saubere Zitation und eigenständige Argumentation im Vordergrund. ChatGPT kann in dieser Phase unterstützend eingesetzt werden, etwa zur:
groben Strukturierung von Kapiteln
ersten thematischen Orientierung
sprachlichen Überarbeitung einzelner Passagen
Für zentrale Inhalte wie Literaturreviews, Methodik oder Ergebnisinterpretation ist das System jedoch nicht zuverlässig genug. Fehler in diesen Bereichen können erhebliche Auswirkungen auf die Bewertung haben. Insbesondere Fehlinformationen, unklare Quellen oder methodische Ungenauigkeiten stellen ein hohes Risiko dar.
Fachlich geprüfte akademische Ghostwriter können dabei unterstützen, individuelle Mustervorlagen für Bachelor- oder Doktorarbeiten zu erstellen. Je nach Bedarf werden Literatur-, Peer-, narrative und andere Reviews angefertigt, Datenauswertungen durchgeführt und praxisrelevante Inhalte professionell recherchiert und aufbereitet.Wenn Sie eine Mustervorlage für Ihre Bachelorarbeit, Doktorarbeit oder für andere Arten wissenschaftlicher Arbeiten erstellen lassen möchten, können Sie uns gerne kostenlos anfragen.
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Im Promotionskontext ist der Einsatz von ChatGPT besonders kritisch zu bewerten. Dissertationen müssen einen eigenständigen wissenschaftlichen Beitrag leisten und höchsten Anforderungen an Originalität, Nachvollziehbarkeit und methodische Stringenz genügen.
KI-generierte Texte bergen hier erhebliche Risiken:
unbewusste Übernahme bestehender Argumentationsmuster
methodische Ungenauigkeiten
fehlende argumentative Tiefe
Aus wissenschaftlicher Sicht ist ChatGPT daher für die inhaltliche Erstellung von Doktorarbeiten nicht geeignet. Die Nutzung sollte sich – wenn überhaupt – auf organisatorische oder sprachliche Hilfestellungen beschränken. Zudem müssen stets die Nutzungsrichtlinien für ChatGPT der jeweiligen Universität beachtet werden, da viele Hochschulen den Einsatz von KI explizit einschränken oder reglementieren.
Ein zentrales ChatGPT-Problem liegt darin, dass sie Inhalte nicht bewertet. ChatGPT erkennt keine logischen Brüche, überprüft keine Hypothesen und gleicht Aussagen nicht mit empirischer Evidenz ab. Damit fehlt eine Kernkomponente wissenschaftlichen Arbeitens.
Wer sich fragt, wie zuverlässig ChatGPT tatsächlich ist, muss berücksichtigen, dass jede inhaltliche Aussage einer externen Prüfung bedarf. Ohne diese Prüfung besteht ein hohes Fehlerrisiko, und man kann wegen ChatGPT durchfallen.
Für akademisch relevante Arbeiten, insbesondere Abschlussarbeiten und Dissertationen stellt fachlich geprüfte Unterstützung eine deutlich sicherere Alternative dar. Menschliche Autoren wie akademisches Ghostwriting arbeiten quellenbasiert, transparent und unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards. Zudem erfolgt die Zusammenarbeit datenschutzkonform und ohne generative KI.
Gerade bei Literaturreviews, methodischen Kapiteln oder komplexen Argumentationsstrukturen ist diese Form der Unterstützung dem Einsatz automatisierter Systeme überlegen.
ChatGPT ist technisch stabil und als KI-Chatbot leicht zugänglich. Dennoch ist das System weder vollständig zuverlässig noch wissenschaftlich vertrauenswürdig. Besonders im akademischen Kontext überwiegen bei unkritischer Nutzung die Risiken – sowohl inhaltlich als auch datenschutzrechtlich.
Wer nachhaltig hochwertige wissenschaftliche Arbeiten erstellen möchte, sollte KI-Tools nur unterstützend einsetzen und sich der Grenzen bewusst sein. Für Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten bleibt fachlich geprüfte, menschliche Expertise der sicherste Weg.
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15.12.2025
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